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"Sandy": 5.000 Menschen in 14 Notunterkünften

Heute Redaktion
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Nach dem verheerenden Wirbelsturm "Sandy" in New York befinden sich zurzeit, nach Angaben von Bürgermeister Michael Bloomberg, weniger als 10.000 Betroffene in Notunterkünften. Zudem wurden 200 Wärmezentren eingerichtet.

in New York befinden sich zurzeit, nach Angaben von Bürgermeister Michael Bloomberg, weniger als 10.000 Betroffene in Notunterkünften. Zudem wurden 200 Wärmezentren eingerichtet.

gesorgt. Mehr als hundert Menschen kamen ums Leben.

Offiziellen Angaben zufolge leben in der Stadt New York derzeit knapp 5.000 Menschen in 14 Notunterkünften. Zudem wurden 200 Wärmezentren eingerichtet, um denjenigen zu helfen, die bei sinkenden Temperaturen noch ohne Heizung auskommen müssen.

Der Gouverneur des Bundesstaats New York, Andrew Cuomo, zeigte sich am Montag besorgt angesichts eines weiteren für Mittwoch vorhergesagten Sturms, der die heimgesuchten Regionen im Nordosten der USA treffen soll. Normalerweise stelle ein solcher Sturm keine tödliche Gefahr dar, die aktuelle Situation sei aber nicht normal, sagte er unter anderem mit Blick auf zerstörte Häuser.

Öl lief ins Meer

Als Folge von "Sandy" sind aus beschädigten Raffinerien an der US-Ostküste Zehntausende Liter Öl ins Meer geflossen. So seien an einem Standort in Linden im Bundesstaat New Jersey mehr als 29.000 Liter ausgelaufen, teilte die Küstenwache mit. Die Raffinerie bleibe daher zunächst geschlossen. Das verunreinigte Wasser werde derzeit mit Tanklastwagen abgesaugt.

Bis Sonntag seien bereits 1,7 Millionen Liter Wasser-Öl-Gemisch abgepumpt worden.

Wegen Benzinmangels stellte die US-Armee unterdessen 90 Millionen Liter Kraftstoff zur Verfügung, wie das Pentagon mitteilte. Demnach wurden je 45 Millionen Liter Benzin und Diesel an Tankstellen in New York und New Jersey geliefert.

Zuvor hatte die Logistikbehörde des Verteidigungsministeriums bereits 1,5 Millionen Liter in die betroffenen Gebiete gebracht. Nach Behördenangaben mangelt es an mehr als einem Viertel der Tankstellen in der Region New York an Treibstoff, die Stationen wurden teilweise von Sicherheitskräften bewacht. Auf dem Schwarzmarkt erreichte Benzin Höchstpreise; so wurde im Internet das Vier- bis Fünffache des üblichen Preises verlangt.