Politik

"So erlebte ich die Ibiza-Oligarchin"

Im Video-Interview spricht die Wiener Maklerin Irena Markovic über ihre Treffen mit dem Ibiza-Lockvogel.

Heute Redaktion
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Irena Markovic veranstaltet seit Jahren Luxus-Events und betreibt ein Immobilienunternehmen. Sie ist jene "Maklerin", die immer wieder in Spekulationen rund um die Ibiza-Affäre auftaucht. Die Soko Ibiza führt sie als Zeugin und nicht als Verdächtige.

Im Interview mit dem Sender Puls 24 erzählt Markovic erstmals ihre Version der Geschichte. Dabei beschreibt sie ihre drei Treffen mit der vermeintlichen Oligarchennichte, die sich als Lockvogel entpuppte. Diese hatte Interesse an einem Grundstück bekundet, das Gudenus zu verkaufen bereit war. "Für mich sah das unbedenklich aus. Die Dame hat hervorragend Englisch gesprochen. Die meiste Zeit sprach sie aber auf Russisch", sagt Markovic. Sie versteht allerdings kein Russisch.

"Sehr, sehr teuer gekleidet"

"Mir wäre nie etwas aufgefallen – auch beim Verhalten. Sehr selbstbewusst und sehr, sehr teuer gekleidet. Sie stellte gezielte fachspezifische Fragen, die man nur stellt, wenn man sich mit Forst und Jagd auskennt", erinnert sich die Frau.

Vom Ibiza-Video erfuhr sie am 17. Mai: "Damals hat mich Frau Gudenus [Tajana, Ehefrau von Johann Gudenus, Anm.] angerufen und erzählt, was damals passiert ist. Ich konnte es nicht glauben, war perplex und geschockt."

Aufgrund der vorgelegten Dokumente hätte sie nie an der Identität der "Oligarchin" gezweifelt. Sie habe dem Anwalt M. als Treuhänder vertraut. Er hat im Sommer eine Beteiligung an der Erstellung des Videos eingeräumt und spricht von einem "zivilgesellschaftlich motivierten Projekt". Sie gehe an die Öffentlichkeit, um den Gerüchten Einhalt zu gebieten: "Ich habe keinen Grund, mich zu verstecken."

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