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"Soft Ghosting" ist der neue Dating-Trend

Die Digitalisierung hat die Dating-Welt maßgeblich beeinflusst. Permanent tauchen neue Phänomene auf, die für Verwirrung sorgen können.

Heute Redaktion
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Die Technologie hat vieles im Alltag erleichtert. Im Bereich des Datings erschwert sie jedoch auch einiges. So gäbe es gewisse Phänomene erst gar nicht, die häufig zu Konflikten oder Kommunikationsschwierigkeiten führen können, wie Fremdgehen über Soziale Medien oder Phubbing.

Jetzt gibt es auch eine neue Art des Ghostings, die gerne verwendet wird, wenn man sich ohne Konfrontation aus der Affäre ziehen möchte: das sogenannte Soft Ghosting.

Was unterscheidet die softere Version von der originalen?

Beim Ghosting hört man nichts mehr vom Date oder Partner. Er antwortet nicht mehr auf Kommunikationsversuche jeglicher Art wie Textnachrichten und Anrufe - und verschwindet ohne Erklärung und vorherige Andeutung. Darauf folgt oft ein Zustand der Verwunderung.

Beim Soft Ghosting wird versucht etwas höflicher, aber immer noch nicht konkret vorzugehen, wenn es darum geht, dass man eigentlich bekunden möchte, kein Interesse mehr zu haben. Anders als beim Ghosting gibt es eine Reaktion, aber es läuft auch auf einen intendierten Kontaktabbruch hinaus. Etwa wenn die letzte Nachricht nur mit einem "Gefällt mir" markiert wird. Auch Höflichkeit schützt nicht vor dem Schmerz, der beim anderen dann ausgelöst werden kann.

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