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"Star Trek: Discovery" bricht 51 Jahre alte Regel

Heute Redaktion
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In der fünften Folge der neuen TV-Serie aus dem "Star Trek"-Universum wurde zum aller ersten Mal das Wort "Fuck" von einem Charakter gesagt.

"Mutig dahin zu gehen, wo noch kein Mensch zuvor gewesen ist". Diesem Leitspruch der "Star Trek"-Abenteuer folgenden gab es nun in der Episode "Choose Your Pain" nach 51 Jahren, in denen bei sieben verschiedenen Serien bislang 729 Folgen sowie 13 Kinofilme ausgestrahlt worden sind, ein absolutes Novum.

Zum allerersten Mal fiel in den Weiten des Universums das Wort "Fuck". Und zwar gleich zwei Mal. In einem Dialog zweier Wissenschaftsoffiziere beschrieben die beide eine Tätigkeit als "fucking cool".

Roddenberry-Regel

Gegen die Grundregel von "Star Trek"-Schöpfer Gene Roddenberry handeln, fielen die Schimpfwörter. Der im Jahr 1991 verstorbene SciFi-Pionier stellte die Regel auf, dass sich Hauptcharaktere nicht schlecht behandeln durften und auch in keine längeren Streitereien verwickelt sein konnten. Außerdem durften sie nicht fluchen oder schimpfen.

In Zeiten, wo "fuck" und "shit" schon fast inflationär zum Sprachgebrauch gehören, eine auffällige Seltenheit. Doch nun wurde diese Roddenberry-Regel gebrochen.

"Wir waren uns dessen bewusst und haben den Moment umarmt und wir haben es genossen", sagte Anthony Rapp, einer der beiden Schauspieler, der die F-Bombe on Air werfen durfte.

(baf)