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"Urlaubs-" in Ungarn und Türkei am meisten wert

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Wer im Urlaub mehr für sein Geld haben will, der sollte nach Ungarn oder in die Türkei fahren. Teurer wurde hingegen eine Lieblingsdestination der Österreicher, nämlich Italien. Hier ist der "heimische" Euro sogar weniger wert. Wirklich teuer wird es in der Schweiz, wo 100 Euro nur 64 Euro wert sind.

Wer im Urlaub mehr für sein Geld haben will, der sollte nach Ungarn oder in die Türkei fahren. Teurer wurde hingegen eine Lieblingsdestination der Österreicher, nämlich Italien. Hier ist der "heimische" Euro sogar weniger wert. Wirklich teuer wird es in der Schweiz, wo 100 Euro nur 64 Euro wert sind.

Wer im Urlaub vor allem seinen Einkaufswert maximieren will, sollte nach Rumänien oder Bulgarien reisen, wo 100 Euro 187 bzw. 165 Euro Wert sind. Bleibt man bei den klassischen Destinationen, sollte man die Türkei oder Ungarn ansteuern. Hier kann man um 100 Euro Waren und Dienstleistungen erstehen, die daheim etwa 150 Euro kosten würden. In beiden Ländern hat es im Vergleich zum Vorjahr nach Abwertungen der Landeswährungen einen deutlichen Wertzuwachs zum Vorjahr gegeben.

In Griechenland und Kroatien ist "österreichischer" Euro mehr wert

In Italien, dem wichtigsten ausländischen Reiseziel der Österreicher, kann man um 100 Euro Waren kaufen, die in Österreich 98 Euro kosten würden, das ist ein leichter Wertverlust zum Vorjahr (99 Euro). In Kroatien hat der Euro hingegen nach einer Abwertung minimal zugelegt, 100 Euro haben einen Wert von 135 Euro (Vorjahr: 133 Euro). In Deutschland sind 100 "österreichische Euro" unverändert 103 Euro wert. In Griechenland hat es nur einen minimalen Wertzuwachs von 107 auf 108 Euro gegeben. In Spanien ist der Wert unverändert 106 Euro. Wer zu den olympischen Spielen nach England fährt: Dort ist der Euro etwa so viel Wert wie in Österreich.

Teuer: Schweiz, Kanada, Schweden und vor allem Japan

Wirklich teuer wird es in der Schweiz, wo 100 Euro nur 64 Euro wert sind - "die niedrigere Inflationsrate kann die starke Währung nicht ausgleichen" analysiert die Bank Austria. Auch in Irland erhält man für seinen Urlaubseuro weiterhin erkennbar weniger als in Österreich - nur rund 90 Prozent - dies gilt auch für Kanada, Schweden und vor allem Japan. Spürbar mehr für sein Geld bekommt man aber auch in Polen, Tschechien und der Slowakei.

Der "Urlaubs-Euro" vergleicht Durchschnittspreise und nimmt auch nicht auf speziell auf Produkte Rücksicht, die von Touristen nachgefragt werden. Bei diesen könne es daher andere Entwicklungen geben als beim allgemeinen Preisvergleich.