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"Wahlempfehlungen" bei Stadt-Betrieben?

Heute Redaktion
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Bild: Sabine Hertel

Gewinnt die FPÖ die Wien-Wahl, würde Heinz- Christian Strache stadtnahe Betriebe in großem Stil privatisieren. Es käme zu einer Kündigungswelle, Jobs würden wackeln. Die Mitarbeiter wüssten also, wen sie am 11. Oktober zu wählen hätten.

Gewinnt die FPÖ die Wien-Wahl, würde Heinz- Christian Strache stadtnahe Betriebe in großem Stil privatisieren. Es käme zu einer Kündigungswelle, Jobs würden wackeln. Die Mitarbeiter wüssten also, wen sie hätten. Diese "Schauergeschichten" hätten Abteilungsleiter in den vergangenen Tagen bei Versammlungen erzählt. 
 

"Wir wissen konkret von der MA 48", so FPÖ-Landesparteisekretär Toni Mahdalik zu "Heute". Die FPÖ gibt nun via Inserat eine "Garantie-Erklärung für Jobs ab und will prüfen, ob es sinnvoll und finanziell machbar ist, ausgegliederte Betriebe in den Schoß des Magistrats zurückzuführen", sagt Mahdalik. Das würde die Arbeitsplätze sichern und der Stadt wieder eine Kontrollmöglichkeit geben - "die hat momentan nur die SPÖ".

MA 48 äußert sich zu den Vorwürfen

MA 48-Chef Josef Thon: "Wir rufen Mitarbeiter bei Info-Veranstaltungen lediglich dazu auf, zur Wahl zu gehen, geben aber natürlich keine Partei vor. Wenn ich das täte, wäre ich ja dumm!".