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"Wegen Corona rate ich von One-Night-Stands ab"

Heute Redaktion
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Dürfen wir noch miteinander schlafen? Die Unsicherheiten rund um das Coronavirus machen vor dem Bett nicht halt. Die Schweizer Sexualwissenschaftlerin Andrea Burri klärt auf.

Der Hauptübertragungsweg des Coronavirus ist die Tröpfcheninfektion. Was bedeutet das für unser Liebesleben? Weil das Virus neuartig ist, sind viele Fragen noch offen. Zurzeit gehen Fachleute davon aus, dass der Erreger nicht über Sperma oder Vaginalsekrete übertragen wird. Puh ...

Ein Freipass für unbeschwerten Sex ist das aber nicht – schließlich haben wir im Bett auch abgesehen von der reinen Penetration engen Körperkontakt. Beim Sex mit einer Person, bei der ein berechtigter ­Corona-Verdacht vorliegt, einfach auf das Küssen zu verzichten, ist ebenfalls keine Lösung – das Virus verteilt sich über die Atemluft.

Virus kann mehrere Tage überleben

Außerdem kann es auch außerhalb des Mund- und Nasenraums mehrere Stunden bis Tage überleben, etwa auf der Bettwäsche, den Händen oder auf erotischen Spielzeugen.

"Wenn du oder dein Partner Symptome zeigen oder ihr euch einer Risikosituation ausgesetzt habt, haltet Abstand und verzichtet auf das Liebesspiel", so erklärt Andrea Burri, die Leiterin des Institute for Sex Counselling and Sexual Sciences (ISCSS) in Zürich. "Auch von One-Night-Stands mit Unbekannten rate ich zurzeit ab."

Wieso man aktuell nicht mit Fremden ins Bett steigen sollte, erklärt die Sexualwissenschaftlerin auch im Video oben.

Auch Immunologe Beda Stadler rät, One-Night-Stands oder Tinder-Dates mit Fremden zu vermeiden. Das gelte aber für alle Formen engen Kontakts.

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