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"Wer abnehmen will, soll keine Speisekarte lesen"

Heute Redaktion
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Heike Linameyer schrieb das Buch "Wie koche ich meinen Esel ein?"
Heike Linameyer schrieb das Buch "Wie koche ich meinen Esel ein?"
Bild: Daniel Bointner

Gleich vorweg: Heike Linamayers Abspeck-Programm ist kein Sprint, sondern ein Marathon: „Es ist wie in der Politik, vieles dauert eine Legislaturperiode." „Heute" kennt ihre Tipps

Den Mund nimmt Heike Linamayer (46) neuerdings nur noch in Buchform voll. In ihrer "stärksten" Zeit brachte die diplomierte Psychologin stattliche 130 Kilogramm auf die Waage – 45 davon ist sie mit ihrem ganz eigenen "Abnehmfahrplan" losgeworden.

Diesen hat sie in "Wie koche ich meinen Esel ein" jetzt aufgeschrieben, um anderen Übergewichtigen zu helfen: "Auch mir hat der Arzt einen Magenbypass empfohlen, doch eine Operation kam für mich nicht in Frage", erzählt Linamayer. Ihr Erfolgsgeheimnis? "Man muss das Gehirn überlisten." Problem daran: "Wir sind durch und durch triebgesteuert."

Zuhause entscheiden, was man essen möchte

Verbote sind bei der Wienerin, die einst „eine 300-Gramm-Tafel Schoko oder eine ganze Pizza locker vor dem TV verdrückte", verboten. Einer ihrer Tipps ist, in Restaurants keine Speisekarten mehr zu lesen. Warum? "Die meisten Lokale haben ihr Angebot mittlerweile auch online. Wer zwei Stunden vorher von zu Hause wählt, was er essen möchte, entscheidet meist viel vernünftiger, weil er nicht dem Geruch und Anblick der Speisen ausgesetzt ist. Das Gleiche gilt bei der Kantine im Büro."

Laut Studien spart man auf diese Weise rund 150 Kalorien pro Mahlzeit. Und: "Damit man eine möglichst große Menge am Teller haben kann, viel Gemüse auftragen." Nächster Tipp: "Nur mit Liste einkaufen gehen." Klingt lustig... (red)

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