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"Wien soll Busspuren für E-Autos öffnen"

Heute Redaktion
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Bild: Hertel Sabine

Andrä Rupprechter (VP) wünscht von Wien mehr Engagement beim Klimaschutz. Im "Heute"-Interview verrät er außerdem, wie er Likes auf Facebook lukriert und wohin er heuer auf Urlaub fährt.

Andrä Rupprechter (VP) wünscht von Wien mehr Engagement beim Klimaschutz. Im "Heute"-Interview verrät er außerdem, wie er Likes auf Facebook lukriert und wohin er heuer auf Urlaub fährt.

Heute: Die EU hat ein geschnürt, im Herbst ist in Paris Weltklimagipfel. Was sind die Ziele?

Andrä Rupprechter: Es geht im Wesentlichen um die großen, globalen CO-Ausstoßer USA und China. Darum, sie erstmals in die Pflicht zu nehmen. Aus Paris höre ich, es sei in Vorverhandlungen zu einem Durchbruch gekommen. Damit könnte ein Abkommen erzielt werden und die Reduktion der Treibhausgas-Belastung.

Heute: Wo sehen Sie in Österreich Klimaschutz-Bedarf?

Rupprechter: Gerade im städtischen Bereich. Hauptproblem bei der CO-Belastung ist nach wie vor der Verkehr. Hier kann man am meisten durch eine gezielte Unterstützung der E-Mobilität erreichen. Da würde ich mir gerade in Wien mehr Engagement von der Stadtregierung wünschen.

Heute: In welcher Form?

Rupprechter: Durch ein Netz an E-Tankstellen und E-Ladestationen. Und durch das Bevorzugen von E-Autos - beim Parken und Fahren. Wien soll Vorzugsfahrbahnen wie Busspurenfür E-Autos öffnen.

Heute: Sie sind der erste Landwirtschaftsminister, der auf Facebook und Twitter ist. Wie viel schreiben Sie selbst?

Rupprechter: Neue Medien geben die Möglichkeit zu einem sehr direkten Kontakt, das finde ich positiv. Mein Team erzielt viele Likes und Follower. Wobei ich die meisten kriege, wenn ich selber schreibe (lacht). Man erkennt mich an meinem Kürzel AR.

Heute: Wie entspannen Sie heuer im Sommer?

Rupprechter: Im Kreise der Familie, mit einem guten Buch und beim Bergsteigen. Ich war gerade in Alpbach, nun besuche ich die Salzburger Festspiele. Danach geht es für zwei Wochen in die Toskana.