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"Wohlstandskrank": Flüchtiger US-Teenie in Mexiko ge...

Heute Redaktion
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Obwohl er betrunken am Steuer einen Unfall mit vier Toten verursachte, bekam ein 16-jähriger US-Amerikaner aus gutem Hause vor zwei Jahren nur eine Bewährungsstrafe. Er sei "wohlstandskrank" und könne Konsequenzen seines Handelns nicht verstehen, weil er von seinen Eltern zu sei verwöhnt sei. Vergangenes Jahr verstieß er gegen die Auflagen und tauchte unter. Nun wurde er in Mexiko gefasst.

Obwohl er betrunken am Steuer einen Unfall mit vier Toten verursachte, bekam ein 16-jähriger US-Amerikaner aus gutem Hause vor zwei Jahren nur eine Bewährungsstrafe. Er sei "wohlstandskrank" und könne Konsequenzen seines Handelns nicht verstehen, weil er von seinen Eltern zu sei verwöhnt sei. Vergangenes Jahr verstieß er gegen die Auflagen und tauchte unter. Nun wurde er in Mexiko gefasst.

Der US-Amerikaner Ethan Couch fuhr vor zwei Jahren betrunken vier Menschen tot. Das Gericht sprach den damals 16-Jährigen schuldig, verhängte jedoch nur eine Bewährungsstrafe. Die Verteidigung hatte argumentiert, dass Couch "wohlstandskrank" sei - also von seinen reichen Eltern derart verhätschelt und verwöhnt, dass er Konsequenzen seines Handelns nicht verstehen könne.

Bewährung und Therapie

Das Gericht folgte dieser Begründung und verurteilte den damals 16-Jährigen nur zu zehn Jahren auf Bewährung sowie einer Therapie. Der inzwischen 18-Jährige verstieß jedoch im Dezember vergangenen Jahres gegen die Auflagen und verschwand.

Die US-Behörden gaben einen Fahndungsaufruf heraus und kontaktierten auch das Nachbarland Mexiko. Dort wurde Couch am 28. Dezember zusammen mit seiner Mutter in einem Ferienort festgenommen.