Das renommierte "Zeit Magazin" meldete am Donnerstag auf Twitter den Tod des TV-Experten Mehmet Scholl und die atomare Sprengung Pjöngjangs.
Ziemlich düstere Nachrichten verbreitete der Twitter-Account des renommierten "Zeit Magazins" am Donnerstag. Dabei war vom Tod des Fußball-Experten Mehmet Scholl ebenso die Rede wie von der atomaren Sprengung der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang.
Die Tweets zogen einige Aufmerksamkeit auf sich, so etwa vom Online-Chef der deutschen "Bild"-Zeitung, Julian Reichelt.
Hinter den Twitter-Meldungen steckte der deutsche Satiriker und Chef des Satiremagazins "Titanic", Leo Fischer. Seit 2016 überlässt das "Zeit Magazin" seinen Twitter-Account regelmäßig prominenten Medienmachern.
Fischer nutzte die Gelegenheit für eine provokante Satire-Aktion. Er löste den Schmäh noch selbst mit seinem Kürzel (lf) auf.
Doch der Spaß ging der Redaktion dann offensichtlich doch zu weit, wie weitere Tweets dokumentieren.
Trotz Endes der Satire-Herrschaft auf dem "Zeit Magazin"-Twitterkonto konnte sich die Redaktion einen sarkastischen Seitenhieb auf den "Bild"-Onlinechef nach dessen Kritik nicht verkneifen.
(red)