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1.200 AMS-Trainer verlieren ihren Job

Rund 1.200 AMS-Trainer werden ihren Job verlieren. Für sie soll eine Stiftung eingerichtet werden.

Heute Redaktion
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Das AMS hat im neuen Jahr um 10 Prozent weniger Geld zur Verfügung. (Archivfoto)
Das AMS hat im neuen Jahr um 10 Prozent weniger Geld zur Verfügung. (Archivfoto)
Bild: picturedesk.com/APA

Das Arbeitsmarktservice (AMS) bekommt 2019 um 10 Prozent weniger Geld. Das sind 1,25 Milliarden Euro weniger als heuer. Der Grund sind die sinkenden Arbeitslosenzahlen, die gleichzeitig eine abnehmende Nachfrage nach Kursen bedingen würden. Das wiederum hat zur Folge, dass auch 1.200 Trainer – etwa 900 Trainer und 300 Deutschlehrer– ihren Job verlieren.

Das Sozialministerium kündigte deshalb an, dass eine Art Branchenstiftung für die betroffenen Trainer und Sprachlehrer gegründet wird. Diese könnte mit bis zu 14 Millionen Euro dotiert werden, jeweils etwa die Hälfte soll vom AMS und den Weiterbildungsunternehmen kommen. Damit sollen die Betroffenen bis zu drei Jahre Arbeitslosengeld bekommen.

Bedarf sei da

Kritik daran übte GPA-djp-Bundesgeschäftsführer Karl Dürtscher am Donnerstag in Ö1. Er meint, dass noch viele Flüchtlinge ihre Deutschkenntnisse aufbessern müssten. Denn umso besser Arbeitskräfte Deutsch sprechen, umso höher stehen auch deren Chancen auf einen Job. Das Angebot an den Kursen sei allerdings verknappt worden, obwohl großer Bedarf bestünde.

(red)

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