Politik

1,3 Mrd Euro mehr fürs Bundesheer

Heute Redaktion
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Bis 2020 soll das Heer zusätzlich zwischen einer und 1,3 Mrd. Euro erhalten, kündigte Bundeskanzler Werner Faymann am Mittwoch bei einem gemeinsamen Termin mit Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (beide SPÖ) an. Die Verhandlungen mit Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) seien im Endspurt.

Doskozil kündigte an, dass 25 bis 30 Prozent des Geldes in die Aufstockung des Personals fließen sollen. Angesichts neuer Herausforderungen wie Grenzsicherung, Terrorbekämpfung und neuer Bedrohungsszenarien müsse der Kernpunkt der Investitionen „in der Basis“ liegen. Schwerpunkte will Doskozil aber auch bei der Mobilität, den Kaderpräsenzeinheiten sowie Ausrüstung und Infrastruktur setzen. Das Personal werde man 2017 auf dem heurigen Stand „einfrieren“ können. Bereits in den vergangenen Jahren sei der Stand der Vollzeitäquivalente von 33.000 auf 21.500 gesunken.

Die Kapazität der Kaderpräsenzeinheiten soll von 2.200 auf 6.000 erhöht werden. Auch die Miliz ist Doskozil ein Anliegen, derzeit könne man „mit viel Mühe“ gerade einmal eines der insgesamt zehn Kontingente ausrüsten.