Politik

1. FPÖ-Wahlplakat gegen rot-schwarzen "Speck"

FPÖ-Chef Strache und Generalsekretär Kickl stellten am Donnerstag in der Lugner City ihr erstes Wahlplakat vor.

Heute Redaktion
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"Der rot-schwarze Speck muss weg". Wer sich hier an den Werbeslogan eines Mobilfunkunternehmens erinnert fühlt, liegt falsch.

Es sind neuerdings vielmehr die neuen Wahlplakate der FPÖ, die diese Schriftzug tragen. "Österreicher verdienen Fairness" lautet die Devise.

Darunter werden zwei Menschen auf einem Tandem-Rad dargestellt. Doch nur einer von ihnen strampelt sich ab, sein Partner ist ein dicker Tachinierer, der ein Leiberl mit der Aufschrift "SPÖ-ÖVP Refugees Welcome" trägt.

Das soll dem Leser klar machen, worum es der FPÖ geht. Fairness wohl nur für Inländer.

"Wir haben eine Fairness-Krise und durch die rot-schwarze Krise sind die Probleme hausgemacht", so FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache, der die Plakate gemeinsam mit Generalsekretär Herbert Kickl im Kinosaal der Lugner City präsentiert.

"Schwarzes Unkraut"

In Richtung ÖVP meint Strache, die neue Farbe sei nur symbolisch, das "schwarze Unkraut" würde weiter herauswachsen. Die Regierung betitelt er als "rot-schwarze Raubtier-Regierung". Nur mit der FPÖ sei es möglich, den rot-schwarzen Speck loszuwerden.

TV-Spot

Gemeinsam mit dem Plakat stellte die FPÖ auch einen passenden Werbespot online. Auf der Freilandstraße herrscht reger Verkehr, ein Radler im Österreich-Leiberl wird links und rechts von der Slowakei, Ungarn und der Schweiz überholt.

Erst spät sieht man, dass er vom selben Übergewichtigen gebremst wird, den wir schon von den Plakaten kennen (allerdings in neuem Outfit). Er isst Leberkäse-Semmel und treibt seinen strampelnden Kollegen an.

(red)