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Einjährige stirbt im Kindergarten im Schlaf

Ein einjähriges Mädchen ist in einem Kindergarten unerwartet im Schlaf gestorben – der Grund: plötzlicher Kindstod.

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Verstirbt ein Kind oder Säugling unerwartet und aus nicht erklärlichen Gründen, so spricht man von plötzlichem Kinds- bzw. Säuglingstod, auch Krippentod genannt.
Verstirbt ein Kind oder Säugling unerwartet und aus nicht erklärlichen Gründen, so spricht man von plötzlichem Kinds- bzw. Säuglingstod, auch Krippentod genannt.
WLADIMIR BULGAR / Science Photo Library / picturedesk.com

Serbische Medien berichteten über den Tod eines einjährigen Mädchens. In einem Kindergarten in Belgrads Stadtteil Zemun ereignete sich die Tragödie am Donnerstag gegen 14 Uhr. Das Kind verstarb einfach im Schlaf.

Nach kurzer Zeit traf die Polizei im Kindergarten ein, schnell waren auch die besorgten Eltern der anderen Kinder da. Ersten Informationen zufolge habe es sich bei dem Tod des Mädchens um einen plötzlichen Kindstod gehandelt.

Dies ist aber kein Einzelfall. Wie die Medien weiter schreiben, gab es solche Vorfälle schon öfter. Allein in den letzten vier Jahren starben in Serbien weitere zwei Kleinkinder unerwartet im Schlaf während sie im Kindergarten waren.

In Österreich wurde Recherchen zufolge das letzte Mal im Jahr 2011 der Fall eines Kindstodes im Kindergarten bekannt. Damals war ein 14 Monate altes Baby nach dem Mittagsschlaf im Kindergarten in Meidling nicht mehr aufgewacht. Ein Notarzthubschrauber hatte den Säugling ins SMZ-Ost gebracht. Wiederbelebungsversuche blieben jedoch erfolgslos.

"Sudden infant death syndrome"

Verstirbt ein Kind oder Säugling unerwartet und aus nicht erklärlichen Gründen (zumeist während der Schlafenszeit), so spricht man von plötzlichem Kinds- bzw. Säuglingstod, auch Krippentod genannt. Der Begriff ist auch bekannt unter der englischen Abkürzung SIDS  (von engl. sudden infant death syndrome). In den Industriestaaten gilt dies als häufigste Todesursache von Kleinkindern.

Insgesamt tritt der unerwartete Kindstod nur selten auf. Laut netdoktor.at kommen in Österreich rund 40 solcher Todesfälle pro Jahr vor. Dennoch zählt SIDS zu den häufigsten Todesursachen bei Kindern bis zur Vollendung des ersten Lebensjahres.

Rund 90% aller Fälle ereignen sich noch im ersten Lebenshalbjahr des Säuglings, wobei der Gipfel zwischen dem 2. und dem 4. Lebensmonat liegt. Buben sind mit 60% etwas häufiger betroffen als Mädchen (40%).

Anzeichen, um einen Arzt aufzusuchen

Gibt es folgende Anzeichen, so sollte laut geburtsallianz.at umgehend ein Arzt aufgesucht oder hinzugezogen werden:

➤ wenn das Baby um den Mund oder im Gesicht blau wird.

➤ wenn das Baby Atempausen über 15 Sekunden macht, während es schläft.

➤ wenn das Baby im Schlaf stark schwitzt.

➤ wenn das Baby auffällig blass ist.

➤ wenn das Baby häufig erbricht.

➤ wenn das Baby Probleme beim Essen und Trinken hat.

➤ wenn sich das Baby auffallend ruhig verhält.

➤ wenn das Baby öfters schrill schreit und sich nicht beruhigen lässt.

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