Geduld ist gefragt

"1 Stunde Wartezeit" – Stau-Chaos ins Oster-Wochenende

Das Oster-Wochenende nutzen viele, um zu verreisen oder Verwandte zu besuchen. Das sorgt auf den Straßen und an den Grenzen für Stau-Chaos.

Österreich Heute
"1 Stunde Wartezeit" – Stau-Chaos ins Oster-Wochenende
Der Oster-Reiseverkehr sorgt auf den Straßen und an den Grenzen wieder für Staus (Symbolfoto).
Getty Images

Die Tatsache, dass der Karfreitag in Deutschland – im Gegensatz zu Österreich – ein bundesweiter Feiertag ist, beschert unseren nördlichen Nachbarn vier freie Tage. Doch auch bei uns nutzen viele das Osterwochenende zu einem ausgedehnten Familienbesuch, einem Kurzurlaub in den Skigebieten oder am Mittelmeer. Das sorgt auf den Straßen und an den Grenzen für ein Stau-Chaos.

In Salzburg ist die A10 Tauernautobahn Richtung Villach wieder heillos überlastet. Von Hallein bis zur Tunnelbaustelle nach Golling geht es nur sehr schleppend weiter. Mit Stand 17.00 Uhr gibt es hier sieben Kilometer Stau. Der Zeitverlust beträgt immer noch eine Stunde. Damit hat sich die Staulänge halbiert. Noch in den Mittagsstunden vermeldete Ö3-Verkehrsexperte Bernhard Walther.  "stabile 13 Kilometer Stau". Der Zeitverlust betrug hier bereits zwei Stunden.

In Tirol staut es auf der Fernpass-Straße (B179), bei der Umfahrung Reuthe, und vor dem Grenztunnel Vils/Füssen. "20 Minuten Wartezeit"

Auch in Südtirol, vor dem Brenner, braucht es bei der Einreise nach Österreich Geduld. "Sechs Kilometer Stau und 30 Minuten mehr Fahrzeit", so der Verkehrsexperte.

Der Karsamstag wird laut Einschätzung des ARBÖ ebenso wie der Ostersonntag auf den Transitrouten eher ruhigeres Verkehrsaufkommen bringen. Lediglich Ausflugsverkehr der Tages-Skifahrer werden für einiges an Verzögerung sorgen.

"Je schöner das Wetter, desto später fahren die Leute"

In Vorarlberg wird es neben der Arlbergschnellstraße (S16) auch auf der Rheintalautobahn (A14) zwischen der Ausfahrt in Montafon und dem Arlbergtunnel stauen. Auch auf der Silvrettastraße (L188) im Montafon und im Bregenzerwald auf der gleichnamigen Landesstraße (L200) wird es zeitweise nur langsam vorangehen. In Tirol sollten Autofahrer im Zillertal auf der B169 mit Staus und Blockabfertigung vor dem Brettfalltunnel rechnen. Auch auf der B179 und im Großraum Kitzbühel und auf den Straßen im Ötztal und Pitztal könnte sich ein ähnliches Bild bis zu Mittag zeigen. Salzburgs Autofahrer sollten eine längere Fahrzeit im Stadtgebiet von Zell am See auf der Pinzgauer Straße (B311), der Ausweichstrecke zum gesperrten Schmittentunnel einkalkulieren. In der Steiermark könnte auf der Ennstalstraße (B320) bei Liezen und Schladming ein Zeitpolster ein guter Begleiter sein.

Am Ostermontag und teilweise am Dienstag heißt es dann für die Schüler aus Österreich "Osterferien ade" und für viele Erwachsene aus dem Inland und Deutschland "Tschüss Kurzurlaub". Die Rückreise und damit die zweite große Reisewelle des Wochenendes wird ebenfalls die oben genannten Strecken betreffen. "Ob die Staus am frühen oder späteren Nachmittag einsetzen, hängt nicht unwesentlich vom Wetter ab. "Je schöner das Wetter, desto später fahren die Leute", weiß ARBÖ-Verkehrsexperte Thomas Haider.

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Auf den Punkt gebracht

  • Das Osterwochenende bringt Verkehrschaos auf den Straßen und an den Grenzen, als viele Menschen verreisen oder Verwandte besuchen
  • In Österreich sind Staus auf der Tauernautobahn, Fernpass-Straße und vor dem Brenner zu verzeichnen, mit Wartezeiten von bis zu zwei Stunden
  • Auch die Rückreise nach den Feiertagen wird voraussichtlich zu ähnlichen Verkehrsbehinderungen führen, abhängig vom Wetter
red
Akt.
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