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1 Toter bei Schießerei am Flughafen von L. A.

Heute Redaktion
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Auf dem internationalen Flughafen von L. A. hat am Freitag ein Mann um sich geschossen. Dabei tötete er einen Sicherheitsbeamten, mehrere Menschen wurden dabei schwer verletzt. Der Mann konnte aber von der Polizei gestoppt und festgenommen werden.

Der mutmaßliche Täter ist laut Berichten ein 23 Jahre alter US-Amerikaner. Ein Motiv ist bisher noch nicht bekannt, laut "CNN" wurde aber im Zusammenhang mit der Tat Materialen aufgefunden, die auf Wut des Gefassten gegen die Behörde für Transportsicherheit TSA (Transportation Security Administration) sowie über die Regierung in Washington schließen lassen.

Kinder weinten, Reisende schrien

Nachdem der Mann das Feuer eröffnet hatte, seien - laut Augenzeugen - viele Menschen weggelaufen und hätten Schütz gesucht. Reisende hätten geschrien und Kinder geweint.

Sechs Stunden nach dem Vorfall war der betroffene Terminal wegen den Ermittlungen am Tatort immer noch geschlossen. Zeitweise hatte die Flugbehörde Flüge von und nach Los Angeles aufgehalten. Dutzende Flüge an einem der größten Flughäfen der USA waren betroffen. Passagiere saßen Stunden auf den Startbahnen und in Abflughallen fest. Fast 750 Flüge waren insgesamt betroffen.

Die Zugangsstraßen zu LAX wurden gesperrt. Fernsehbilder zeigten Hunderte Menschen, die vor den Terminals zu Fuß unterwegs waren. Der Bürgermeister von Los Angeles rief Reisende dazu auf, sich von dem Flughafen fernzuhalten.

Die Flughafenleitung forderte Reisende auf, sich bei ihren Fluggesellschaften über den Status ihrer Flüge zu informieren.

Das Internetportal TMZ.com stellte ein über einminütiges Handy-Video eines Augenzeugen ins Netz (siehe oben), das Menschen in panischer Flucht zeigt. Einige werfen sich schutzsuchend auf den Boden, andere rennen schnell auf Ausgänge zu.