Niederösterreich

1 Toter nach Explosion in Langenzersdorf geborgen

Nach der Explosion in einem Mehrparteienwohnhaus in Langenzersdorf ist Freitagabend ein 60-jähriger Mann tot geborgen worden.

Andre Wilding
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    Die Bilder der Zerstörung: Ein Wohnhaus ist nach einer Gasexplosion in Langenzersdorf zerstört worden.
    Die Bilder der Zerstörung: Ein Wohnhaus ist nach einer Gasexplosion in Langenzersdorf zerstört worden.
    Lenger, Einsatzdoku

    Die Polizei hatte am Nachmittag mit allen anderen 60 Bewohnern des Mehrparteienwohnhaus in Langenzersdorf (Bezirk Korneuburg) Kontakt aufnehmen können, von dem 60-Jährigen fehlte allerdings jede Spur. Zum Unfallzeitpunkt wurde das Handy des Mannes im Wohnhaus geortet. 

    Daraufhin wurde ein Spezialkran angefordert, der die Rettungskräfte bei ihrem Einsatz unterstützte und in den Trümmern nach dem Mann suchte. Am frühen Abend dann die traurige Nachricht! Wie die Feuerwehr mitteilte, konnte der vermisste Mann nur noch tot geborgen werden. Die Leiche des 60-Jährigen wurde unter den Trümmern gefunden.

    Sechs Verletzte

    Sechs weitere Personen wurden bei der Explosion verletzt, eine davon schwer, die anderen fünf erlitten leichte Verletzungen. Die Explosion hatte in der Früh das oberste Stockwerk des Gebäudes weggerissen. Mittlerweile konnte der Brand im Wohnhaus erfolgreich gelöscht werden.

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      Aufnahme aus der Luft
      Aufnahme aus der Luft
      privat

      Die Ursache der Detonation ist derzeit noch völlig unklar und Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Die Abbrucharbeiten sollen am Samstag fortgesetzt werden.

      150 Einsatzkräfte vor Ort

      Wie "Heute" berichtete, war es gegen 7.50 Uhr in der Schulstraße in Langenzersdorf zu einer Explosion in einem Mehrparteienwohnhaus gekommen. Die Einsatzkräfte waren rasch vor Ort und begannen umgehend mit der Evakuierung und der Rettung der Bewohner. Teile des dritten und vierten Stockwerkes waren bei der Detonation eingestürzt. Auch einige geparkte Autos und umliegende Häuser wurden beschädigt bzw. zerstört.

      Rund 150 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr, die Wiener Berufsfeuerwehr, ein Schallortungsteam der Wiener Wehr, Suchhunde, ein Polizeihelikopter, Dutzende Exekutivbeamte, zwei Notarzthubschrauber, mehrere Notarztwagen und zahlreiche Rettungswagen - Rotes Kreuz, Samariterbund und Wiener Berufsrettung - waren vor Ort.