6,50 Euro pro Tag, rund 100 Euro im Monat, knapp 1.000 Euro im Jahr: In einem Grazer Gymnasium zahlen Eltern für warme Mahlzeiten ihrer Kinder ordentlich. Doch nicht jedem schmeckt, was aufgetischt wird. "Die Kinder werden nicht satt", beschweren sich Eltern gegenüber "Heute".
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Eltern kennen das Problem: Die Kinder befinden sich teilweise bis spätnachmittags in der Schule, oft reicht das Pausenbrot und Obst nicht für lange Schultage aus. Deshalb zahlen Beate* und Mark* (Name von der Redaktion geändert) für ihr Schulkind knapp 1.000 Euro im Jahr für das Essen in der Bildungseinrichtung.
In dem Grazer Gymnasium wurde kürzlich Gemüsereis aufgetischt, die Schüler sollen keine Freudensprünge gemacht haben, berichten Beate und Mark gegenüber "Heute". "In der Schule geben 6,50 Euro pro Tag für sehr kleine und unappetitliche Portionen. Die Kinder werden gezwungen, es zu essen, obwohl es den meisten Schülern nicht gefällt. Man wird nicht satt", monieren die Eltern im "Heute"-Talk.
Auch in Wien zahlen Eltern im Gegensatz zu ganztägigen, offenen Pflichtschulen das Mittagessen im Gymnasium. In der Wiener Donaustadt reagierten Eltern bereits, bestellten das Mittags-Angebot für ihre Kinder ab.
Ein externes Schulbuffet abseits der beiden größten Wiener Caterer Gourmet und Max Catering ist hier für die Verpflegung der Schüler zuständig, für das bezahlt werden muss. "Nachdem wir ein Jahr lang das Essen gebucht hatten, haben wir es jetzt endgültig abbestellt. Meine Kinder essen wieder zu Hause Mittag", so das schwer verdauliche Fazit der berufstätigen Wiener Mutter – mehr dazu hier.