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10.000 Euro Strafe – Falschmeldung ängstigt Autofahrer

Am Balkan kursieren Gerüchte über drakonische Strafen für Autofahrer am Weg zum Skiurlaub in Österreich. Der ÖAMTC räumt nun diese Falschmeldung aus.

Roman Palman
Falschmeldungen über schlimme Strafen für falsch verstaute Skis ängstigen derzeit Österreich-Urlauber.
Falschmeldungen über schlimme Strafen für falsch verstaute Skis ängstigen derzeit Österreich-Urlauber.
Jeffrey Groeneweg / ANP / picturedesk.com

In den vergangenen Tagen haben den ÖAMTC speziell aus Kroatien und Slowenien vermehrt Anfragen zu einer vermeintlichen Änderung der Vorschriften für den Transport von Skiern im oder am Pkw erreicht. "Diese Anfragen beruhen auf einer Falschmeldung", erklärt jetzt der Mobilitätsclub in einer Stellungnahme.

Fälschlicherweise werde behauptet, dass Ski, Snowboards und andere Sportgeräte in Österreich nicht mehr im Auto mitgeführt werden dürften.

ÖAMTC-Juristin Verena Pronebner stellt dazu klar: "In Österreich gibt es nach wie vor keine besonderen Bestimmungen zum Transport von Skiern und ähnlichen Sportgeräten." Ski dürfen also weiterhin im Auto transportiert werden.

Was es aber gibt, ist die allgemeine Pflicht für Lenker, ihre Ladung – worin auch immer sie besteht – im oder am Auto zu sichern. Diese besteht aber schon seit Langem. 

Neu ist lediglich, dass die mögliche Höchststrafe für fehlende oder mangelhafte Ladungssicherung von bisher 5.000 auf bis zu 10.000 Euro erhöht wurde. "Aber das gilt nicht nur für Wintersportgeräte, sondern für alles, was man im Auto transportieren kann", weiß Pronebner.

Tipps für eine korrekte Gepäcksicherung

Die Fahrtechnik-Experten des ÖAMTC haben deshalb folgende 5 Tipps für eine korrekte Gepäcksicherung parat:

1) Schweres Gepäck gehört in den Kofferraum
2) Sperriges gehört in die Dachbox
3) Zurrgurte verwenden
4) Lose Teile abdecken
5) Sicht (3-S-Blick) muss frei bleiben

Harte Strafen drohen

Allerdings begeben sich viele Lenker im Winter buchstäblich aufs Glatteis. Die Ladungssicherheit ist nicht das einzige Delikt, das ordentlich ins Geld gehen kann, warnt der ÖAMTC. Ebenso bis zu 10.000 Euro Strafe drohen bei nicht vollständig vom Eis befreiten Windschutzscheiben oder Fahrten mit Schnee am Dach. Die ganze Liste der vermeintlich kleinen Sünden findest du hier:

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