Niederösterreich

10.000 Florianis matchen sich bei Leistungsbewerben

Leobersdorf im Bezirk Baden wird am Wochenende zum Feuerwehr-Wallfahrtsort Niederösterreichs. 1.110 Bewerbsgruppen kämpfen um den Sieg.

Isabella Nittner
Leobersdorf wird zum Wallfahrtsort für Feuerwehrmitglieder.
Leobersdorf wird zum Wallfahrtsort für Feuerwehrmitglieder.
NÖLFK

"Erstes Rohr, VOR!" heißt es von 30. Juni bis 2. Juli in Leobersdorf im Bezirk Baden. Dort finden nämlich die 71. Landesfeuerwehr-Leistungsbewerbe statt. Fast 10.000 Florianis in 1.110 Bewerbsgruppen matchen sich um den Titel "Schnellste Feuerwehr Niederösterreichs".

"Wasser Marsch"

Dabei geht es um Meter und Sekunden, gesprochen wird dabei wenig, einzig das Klimpern der so genannten "Knacken" ist zu hören, denn: Nach monatelangem Training sitzen in der Regel jeder Handgriff, jeder Schritt und jede Drehung der Angriffs-, Schlauch- und Wassertrupps sowie des Melders, des Maschinisten und des Gruppenkommandanten.

Innerhalb des Bewerbs gibt es unterschiedliche Schwierigkeitsgrade: Beim Bewerb in Bronze weiß jeder der neun Gruppen-Mitglieder schon im Voraus, welche Position er einnimmt, dementsprechend kann man sich auf seine genauen Aufgaben vorbereiten. In der Klasse Silber geht das nicht: Hier entscheidet das Los, ob man Wassertruppführer, Schlauchtruppmann, Melder oder Maschinist ist. Die Besten der Besten schaffen es, eine perfekte Löschleitung innerhalb von 30 Sekunden zu legen, der Befehl "Wasser Marsch" beendet die Zeitnehmung.

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    Jeder Handgriff, jeder Schritt und jede Drehung muss sitzen.
    Jeder Handgriff, jeder Schritt und jede Drehung muss sitzen.
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    Das Highlight gibt's aber am Samstag: Beim "Firecup" heißt es "Sieger gegen Sieger". Die 20 besten Bewerbsgruppen in der Klasse Bronze ohne Alterspunkte des letzten Landesfeuerwehr-Leistungsbewerbes und die Siegergruppe des letzten Fire-Cups als auch die zehn besten Bewerbsgruppen in der Klasse Bronze mit Alterspunkten des letzten Landesfeuerwehr-Leistungsbewerbes treten gegeneinander an.

    Mikl-Leitner & Nehammer

    Dabei muss nicht nur eine einwandfreie Löschleitung gelegt, sondern beim Staffellauf auch gesprintet werden, was das Zeug hält. "Ein äußerst kräfteraubender und technisch hochwertiger Sportbewerb, der viel Kraft, Kondition und Erfahrung erfordert", freut sich Landesbranddirektor Didi Fahrafellner bereits auf spannende Tage.

    Die Siegerehrung gibt's dann am Sonntag nach der Feldmesse. Überreicht werden die Medaillen von Bundeskanzler Karl Nehammer und Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

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