Politik

103 Handys bei Razzien in Gefängnissen entdeckt

Heute Redaktion
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Groß angelegte Durchsuchungs-Aktion: Am Montag wurden auf Anordnung von Justizminister Wolfgang Brandstetter die Zellen, Küchen und Werkstätten aller 27 Gefängnisse in Österreich gefilzt. Nicht weniger als 103 Handys und jede Menge Hieb- und Stichwaffen sowie Drogen wurden gefunden.

 

Gefunden wurde neben den Handys auch 95 Hieb- und Stichwaffen (41 davon in Karlau) und in 96 Fällen Suchtmittel. Die Fundstücke werden nun den Besitzern zugeordnet, diesen droht ein Ordnungsstrafverfahren.

Schwerpunkt der Aktion lag in den Justizanstalten Stein, Graz-Karlau, Suben und Wien-Simmering. Alleine in den vier Anstalten waren 572 Beamte im Einsatz, insgesamt waren es 1.868 Mitarbeiter. Auch Spürhunde halfen tatkräftig mit.

Die Aktion beschränkte sich nicht auf eine oberflächliche Durchsuchung, gesucht wurde auch unter Abdeckungen, hinter Steckdosen und in anderen möglichen Verstecken. Auch Leibesvisitationen standen an der Tagesordnung.