104 Wohnungen wegen Kinderpornografie durchsucht

Wegen des Verdachts auf Kindesmissbrauch und Kinderpornografie hat die Polizei in Hessen in der vergangenen Woche 104 Wohnungen durchsucht. Bei dem Einsatz habe es sich um eine konzertierte Aktion gehandelt, bei der in kurzer Zeit viele Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt worden seien, teilte das Landeskriminalamt in Wiesbaden am Montag mit. Die insgesamt 106 beschuldigten Männer und Frauen hätten sich aber nach aktuellem Kenntnisstand nicht untereinander ausgetauscht.
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Bei dem von Montag bis Freitag dauernden Einsatz in zahlreichen Regionen des Bundeslands sei niemand festgenommen worden. Mehrere Beschuldigte seien aber vernommen worden. Gegen neun Menschen steht laut Mitteilung der Vorwurf im Raum, Kinder oder Jugendliche sexuell missbraucht zu haben. 97 Beschuldigte sollen Kinder- oder Jugendpornografie hergestellt, besessen oder verbreitet haben. Die Polizei beschlagnahmte zahlreiche Computer und Speichermedien, die nun ausgewertet werden sollen.
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