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11-Jähriger Ausreißer fuhr fünf Tage lang U-Bahn

Heute Redaktion
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Ein elfjähriger Bub ist in New York nach einem Streit mit seiner Mutter von zu Hause ausgerissen und fünf Tage lang U-Bahn gefahren. Das berichtete die "New York Times" am Dienstag unter Berufung auf einen Sprecher der Familie. Er sei in eine U-Bahn gestiegen, habe dann nicht mehr allein nach Hause gefunden und schließlich sogar in den Zügen geschlafen.

Ein elfjähriger Bub ist in New York nach einem Streit mit seiner Mutter von zu Hause ausgerissen und fünf Tage lang U-Bahn gefahren. Das berichtete die "New York Times" am Dienstag unter Berufung auf einen Sprecher der Familie. Er sei in eine U-Bahn gestiegen, habe dann nicht mehr allein nach Hause gefunden und schließlich sogar in den Zügen geschlafen.

Seine Mutter startete unterdessen eine Suchaktion. Eine Frau wurde schließlich am Montag in der Früh in einer U-Bahn auf den Buben aufmerksam und rief die Polizei, die ihn - müde und hungrig, aber gesund - nach Hause brachte.

"Ich wollte in die Luft springen, als hätte ich eine Million Dollar gewonnen, vor Freude, dass ich meinen Buben zurück hatte", zitierte die "New York Times" die Mutter. Es sei ihm klar gewesen, dass seine Mutter nach ihm gesucht habe, sagte der Elfjährige. "Ich hätte nur nicht gedacht, dass das so eine große Sache werden würde."

Im vergangenen Jahr hatte ebenfalls in New York ein herumgeirrt. Schließlich fanden Suchmannschaften seine sterblichen Überreste.