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114 Terrorkämpfer kamen als Flüchtlinge nach Österre...

Heute Redaktion
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Innenminister Wolfgang Sobotka hat im Zuge der Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage der FPÖ angegeben, dass 287 Dschihad- und Syrien-Kämpfer derzeit unter Beobachtung des Staatsschutzes stehen. 40 Prozent dieser Personen sind laut Stellungnahme als Flüchtlinge nach Österreich gekommen.

Die "Krone" berichtete über die schriftliche Antwort des Innenministers. FPÖ-Parteichef Heinz-Christian Strache fordert die sofortige Abschiebung dieser Personengruppe: "Das kann doch nicht sein, dass diese extrem gefährlichen Personen aufgrund ihres aufrechten Asylstatus bei uns finanziert und verpflegt werden..."

Laut des Schreibens aus dem Innenministerium sind von den 287 Personen 44 mit hoher Wahrscheinlichkeit im Syrien-Krieg ums Leben gekommen, 50 wurden an der Reise nach Syrien gehindert. 98 der 287 Personen besitzen die österreichische Staatsbürgerschaft. 87 Personen "dürften sich aktuell wieder im Bundesgebiet aufhalten", heißt es im Wortlaut. Ganz sicher ist sich das Innenministerium aber scheinbar nicht.

Die Krone berichtet im Artikel auch über einen 18-Jährigen Terrorverdächtigen, der nach der Konvertierung seiner Mutter zum Islam im Alter von 16 Jahren ebenfalls konvertiert sei. Er habe Kontakt zu radikalen Personen gehabt, IS-Propaganda konsumiert, im Syrien-Krieg gekämpft und lebe nun wieder in Österreich.