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118 Ungarn wegen zu hoher Heizkosten erfroren

Zwischen Oktober und Jänner sind in Ungarn 118 Menschen erfroren. Das sind ganze 33 Prozent mehr als im selben Zeitraum des Vorjahres.

Heute Redaktion
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Weil die Kosten immer weiter steigen, können sich viele Ungarn das Heizen nicht mehr leisten. (Symbolbild)
Weil die Kosten immer weiter steigen, können sich viele Ungarn das Heizen nicht mehr leisten. (Symbolbild)
Daniel Scharinger / picturedesk.com

Ganz Europa stöhnt derzeit unter einem enormen Heizkostenanstieg. Selbst in Österreich, einem der reichsten Länder der Welt, können sich Menschen das Heizen nicht mehr leistenHeute berichtete. Besonders dramatisch ist die Lage in unserem Nachbarlang Ungarn. Wie das Onlineportal "24.hu" berichtet, sollen zwischen Anfang Oktober und Ende Jänner sollen 118 Menschen erfroren sein. 

Ein trauriger Aufwärtstrend. Bis Ende des Vormonats kamen 29 Menschen mehr wegen der Kälte ums Leben. Das entspricht einem Plus von ganzen 33 Prozent. Laut dem Ungarischen Sozialforum (MSZF) handelt es sich bei den Opfern vor allem um einsam in Armut lebende, alte und geschwächte Personen. Die meisten sollen in ihren ungeheizten Wohnungen gestorben sein, heißt es. 

Die Organisation sieht die ungarische Regierung rund um Viktor Orban in der Verantwortung. Gefährdete würden nicht ausreichend sozial betreut. Der Regierung fehle an politischem Willen, das Problem in Angriff zu nehmen.

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