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13.500 demonstrierten gegen Islamophobie

In Paris versammelten sich am Sonntag rund 13.500 Menschen, um ein Zeichen gegen Islamfeindlichkeit und Rassismus zu setzen.

Heute Redaktion
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In der französischen Hauptstadt Paris kam es am Sonntag zu einer großen Kundgebung gegen Islamfeindlichkeit. Auch in Marseille gingen Menschen, allen voran Muslime, auf die Straßen. In der Hafenstadt versammelten sich aber "nur" einige hundert Menschen.

Kritik an den Demonstrationen kam im Vorfeld von mehreren Seiten. Zum einen übte die französische Regierung Kritik an der Demonstration. Unterstützung erhielt sie dabei von der extremen Rechten. Kritik gab es allen voran an den Organisatoren der Demonstration.

Kritik von rechts, Zustimmung von links

Denn zu ihnen gehörten unter anderen das "Kollektiv gegen Islamophobie in Frankreich" (CCIF). Das CCIF soll der im Westen als islamistisch eingestuften Muslimbrüderschaft nahe stehen. An der Demonstration nahmen aber auch Vertreter der Linken teil. So gesellten sich Abgeordnete der dem linken Flügel zuzuordnenden Partei "La France Insoumise" ("Widerspenstiges Frankreich) und der Parteichef der Kommunistischen Partei, Jean-Luc Melenchon unter die Protestierenden.

Der Aufruf zur Demonstration wurde am 1. November, vier Tage nach einem Anschlag auf eine Moschee in Bayonne, in einer linksgerichteten Tageszeitung ("Liberation") publiziert. Frankreich steht aktuell inmitten einer Debatte über das Kopftuch sowie der Trennung von Kirche und Staat.

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