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13-Jähriger verliert bei blutigem Unfall beide Hände

Ein schrecklicher Arbeitsunfall hätte beinahe einem Schüler aus Bayern das Leben gekostet. Sein Vater konnte ihn retten, doch beide Hände sind weg.

Roman Palman
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Ein Rettungshubschrauber des ADAC bei einem Einsatz. Symbolbild
Ein Rettungshubschrauber des ADAC bei einem Einsatz. Symbolbild
Joker / SZ-Photo / picturedesk.com

Der schreckliche Arbeitsunfall ereignete sich am Samstag. Nach dem derzeitigen Kenntnisstand der Polizei war der 13-Jährige am späten Vormittag alleine mit einem Traktor auf einem Maisfeld nahe des elterlichen Hofs in Moosinning nahe München unterwegs.

Doch während der Ernte verklemmte sich offenbar die angehängte Arbeitsmaschine, sodass der Bursch stoppte, um nachzusehen. Dabei dürfte er mit beiden Händen in den noch laufenden Maishäcksler geraten sein.

Papa reanimierte ihn

Der Schock ließ den Schüler bewusstlos zusammenklappen. Sein Vater bemerkte den stehenden Traktor auf dem Feld und eilte sofort zu Hilfe. Er leistete sofort Reanimationsmaßnahmen ein und führte diese bis zum Eintreffen der Notärzte weiter. 

In Klinik geflogen

Per Rettungshubschrauber wurde der schwerstverletzte Bub in eine Kinderklinik geflogen, wo er sofort versorgt wurde. Nach Angaben der Polizei konnte die Lebensgefahr gebannt werden. 

Dennoch steht dem 13-Jährigen eine harte Zukunft bevor. Laut einem Bericht des Münchner "Merkur" wurden ihm von der Maschine beide Hände abgetrennt.