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13-Jähriger läuft mit Armbrust in Schule Amok

Heute Redaktion
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Ein 13-Jähriger aus Barcelona lief am Montagmorgen in seinem Gymnasium Amok. Er kam eine Stunde zu spät in die Klasse und eröffnete mit einer Armbrust sofort das Feuer auf seine Lehrerin. Bevor die Polizei den Teenager festnehmen konnte, verletzte er noch vier weitere Personen, ein Lehrer starb.

Gegen neun Uhr ging die Tür des Klassenzimmers auf und der Teenager kam, bewaffnet mit einer Armbrust und einem Dolch, in den Raum. Sofort schoss er auf seine Leherin. Dann drehte er sich um und gab einen zweiten Schuss auf eine Schülerin ab, die Tochter der Lehrerin.

Lehrer kam Nachschauen: Bauchschuss führte zum Tod

Im Nebenzimmer hörte ein weiterer Lehrer die Schreie. Der Mann kam nachschauen, was es mit der Aufregung auf sich hatte. Als er die Tür öffnete, feuerte der 13-Jährige erneut und traf den Lehrer in den Bauch. Der Mann starb wenig später. Danach verletzte der Bub noch zwei weitere Personen, ob Lehrer oder Schüler ist zur Zeit noch nicht bekannt.

Jahrestag des High School Massakers in Columbine

Der 13-Jährige soll laut "Spiegel" und dem spanischen TV-Sender "RTVE" mehrmals gedroht haben, alle Lehrer und sich selbst umzubringen. Was das Motiv des Buben war, ist noch nicht bekannt. Allerdings fand genau vor 16 Jahren, drei Jahre vor der Geburt des Buben, dass blutigste Schulmassaker in der Geschichte der USA statt. An ihrer High School in Columbine liefen ein 17- und ein 18-Jähriger 1999 Amok und ermordeten zwölf Schüler im Alter zwischen 14 und 18 Jahren. Danach töteten sie sich selbst.