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13 Millionen Liter Wasser überfluteten Köln

Heute Redaktion
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Durch einen fast fünf Meter langen Riss in einer Hauptwasserleitung sind in Köln am Donnerstagabend mehrere Straßen überflutet worden. Nach ersten Schätzung traten 13 Millionen Liter Wasser aus - das entspricht dem Inhalt von 65.000 Badewannen, wie der Versorger Rheinenergie am Freitag mitteilte. Teile einer Kölner Hauptverkehrsstraße bleiben nun vorerst gesperrt und müssen auf mögliche Unterspülungen untersucht werden.

Durch den hohen Druck in der Haupttransportleitung schoss das Wasser nach dem Rohrbruch aus den umliegenden Kanaldeckeln. Die Polizei sperrte die betroffenen Straßen, auch von der Kölner Stadtautobahn musste der Verkehr abgeleitet werden. Wegen des geborstenen Rohres waren zahlreiche Haushalte in mehreren Stadtteilen vorübergehend ohne Wasser.

Die Ursache für die Bruchstelle in der Versorgungsleitung war zunächst unklar. Die Gussrohre, obwohl teils 100 Jahre alt, gelten dem Versorger zufolge als äußert robust und stabil. Es müssten in der Regel mehrere Faktoren zusammentreffen, damit es zu einem solchen Schaden kommt, mutmaßte die Rheinenergie.

Die Schadensstelle sei seit Jahren extrem stark durch den Straßenverkehr belastet gewesen. Möglicherweise habe dies in Verbindung mit einem minimalen Materialschaden zu dem folgenschweren Bruch geführt.