Wien

13.900 neue Wiener – Hauptstadt 2021 stärker gewachsen

Immer mehr Menschen zieht es in das Wiener Stadtgebiet. Das liegt vor allem an der Zuwanderung. Die 2-Millionen-Marke rückt immer näher.

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Vor allem die Flächenbezirke Liesing, Floridsdorf und Donaustadt haben neue Bewohner dazugewonnen.
Vor allem die Flächenbezirke Liesing, Floridsdorf und Donaustadt haben neue Bewohner dazugewonnen.
Tobias Steinmaurer / picturedesk.com

Der Pandemie zum Trotz ist Wien auch im vergangenen Jahr weiter gewachsen. 13.900 Neo-Wienerinnen und -Wiener hat es 2021 in die Bundeshauptstadt gezogen – das ist das größte Plus seit 2017. Am Stichtag dem 1. Jänner lebten damit 1.935.000 Menschen in Österreichs einziger Hauptstadt, Tendenz weiter steigend. Damit steigt Wien im Ranking der größten Städte in der EU auf Platz fünf auf – hinter Berlin, Madrid, Rom und Paris.

Die meisten zog es in die neu fertiggestellten Stadtentwicklungsgebiete in den großen Flächenbezirken Liesing, Floridsdorf und Donaustadt am Stadtrand. Anders sieht die Entwicklung im innerstädtischen Bereich und im Westen Wiens zwischen dem Donaukanal und dem Wienerwald aus. Hier sind die Bevölkerungszahlen leicht zurückgegangen.

Ein Trend, der sich weiter fortsetzt: Seit 2009 sind vor allem der Süden und Osten der Stadt gewachsen. Laut Prognosen soll Stadt Wien schon 2027 die 2-Millionen-Marke überschreiten

Zuwanderung sorgt für deutliches Plus

Ein deutlicher Teil des Bevölkerungswachstums ist auf Neuzuwanderung zurückzuführen. 2021 ist der Anteil der im Ausland geborenen Bevölkerung um 0,5 Prozentpunkte gestiegen. Das häufigste Geburtsland der neuen Wienerinnen und Wiener ist Syrien, gefolgt von Deutschland, Afghanistan und Rumänien. 

Mit der Einwohnerzahl der Stadt ist auch das Durchschnittsalter der Bevölkerung auf 41 Jahre angestiegen. Damit ist und bleibt Wien vor Vorarlberg und Tirol das jüngste österreichische Bundesland.

Doch nicht nur das Bevölkerungwachstum, auch die Sterberate ist im abgelaufenen Jahr aufgrund der Covid-19-Pandemie weiter gestiegen. 17.900 Todesfälle wurden 2021 gemeldet. Seit Beginn der Krise verzeichnete die Bundeshauptstadt eine Übersterblichkeit von 9 Prozent. Dazu hat vor allem die große Corona-Herbstwelle beigetragen.

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    "Heute"-Montage, Material APA-Picturedesk