Wohnen

Totalabsturz – Wien nicht mehr lebenswerteste Stadt

Nach Jahren an der Spitze rasselt Wien im Ranking der lebenswertesten Städte der Welt nach unten und schafft es 2021 nicht mal mehr unter die Top10. 

Roman Palman
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Voller Badeplatz auf der Wiener Donauinsel, Wien. Symbolbild
Voller Badeplatz auf der Wiener Donauinsel, Wien. Symbolbild
Willfried Gredler-Oxenbauer / picturedesk.com

Im aktuellen "Global Liveability Index" der Economist Intelligence Unit (EIU) holt sich Auckland in Neuseeland die Krone als lebenswerteste Stadt der Welt und verdrängt damit den Platzhirsch Wien vom Thron. Drei Jahre lang hatte sich unsere Hauptstadt an der Spitze des Rankings halten können, jetzt folgte der Totalabsturz. 

Die beiden anderen Stockerlplätze gehen an Osaka in Japan und Adelaide in Australien – und Wien? Der gestürzte König schafft es nicht einmal mehr unter die Top 10 und muss sich 2021 mit dem zwölften Platz begnügen. Das berichtet der ORF.

Europas Lebensqualität von Pandemie härter getroffen

Wien ist aber nicht alleine in der Bewertung nach unten gerasselt. Acht der zehn größten Rückgänge im Ranking betrafen dem Bericht zufolge europäische Großstädte. Grund dafür ist die Corona-Pandemie die weltweit zu einem Rückgang der Lebensqualität geführt hat, aber besonders davon betroffen waren die Metropolen Europas. Mehrfache Lockdowns und massive Einschränkungen, um das Gesundheitssystem am Laufen zu halten, drückten den Bürger stark aufs Gemüt.

Anders beim frischgebackenen Sieger Auckland. Neuseeland tat sich laut EIU durch einen besonders "erfolgreichen Ansatz bei der Eindämmung der Covid-19-Pandemie" hervor. Ähnlich gut kam auch Australien durch die Krise, weshalb heuer gleich sechs der lebenswertesten zehn Städte in den beiden Ländern zu finden sind.

Am Ende der Liste gab es heuer allerdings keine Verschiebungen. Ganz unten steht erneut Damaskus, die Hauptstadt Syriens. "Damaskus bleibt die am wenigsten lebenswerte Stadt der Welt, da die Auswirkungen des Bürgerkriegs in Syrien weiterhin ihren Tribut fordern", heißt es seitens der Analysten.

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