Bereits den achten Tag wüten die Flammen in Hirschwang (Neunkirchen): Am heutigen Allerheiligen-Tag stemmen sich 590 Einsatzkräfte gegen die Feuersbrunst - der Großteil Feuerwehrkräfte, der Rest Bundesheer, Polizei, Bergrettung.
"Die Bodenmannschaften sind mit Wärmebildkameras unterwegs, um Glutnester ausfindig zu machen", berichtet Einsatzleiter Josef Huber am Montagmittag.
Alleine am gestrigen Tag wurden bei knapp 1.110 Flügen fast 1,4 Millionen Liter Löschwasser abgeworfen - insgesamt bisher 3 Millionen Liter. Landesvize Stephan Pernkopf war wieder vor Ort und bedankte sich für die Hilfe: "Die Einsatzkräfte leisten Großartiges. Wir sind optimistisch, aber es wird noch einige Tag dauern."
Mitterweile stehen 16 Luftfahrzeuge im Einsatz - 14 Hubschrauber und zwei Flugzeuge (siehe Fotoserie und im Video oben: italienisches Flugzeug holt Wasser aus der Donau): 6 österreichische Bundesheer-Helikopter, vier Hubschrauber des Innenministeriums, zwei deutsche Bundeswehr-Helikopter, ein slowakischer Helikopter sowie ein privater, österreichischer Hubschrauber (Knaus) und eben zwei italienische Flächenflugzeuge.
Die Wetterprognose ist recht günstig: Ab Abend soll es Regen geben. "Das können wir nicht beeinflussen. Natürlich würde Regen eine Entspannung bringen. Doch wir sind auch so auf einem guten Weg", zeigt sich Einsatzchef Josef Huber von der Feuerwehr zuversichtlich.