Welt
14 Tote und 170 Vermisste nach Sturzflut im Himalaya
Nach dem Abbruch eines Gletschers im indischen Himalaya-Gebirge sind mindestens 14 Menschen von einer massiven Flutwelle getötet worden.
Durch die von einem Gletscherabbruch in Nordindien ausgelöste Sturzflut sind mindestens 14 Menschen ums Leben gekommen. Mindestens 170 weitere wurden am Montag noch vermisst, wie die Behörden mitteilten.
In einer ersten Bilanz am Sonntag hatten die Behörden noch bekanntgegeben, dass drei Menschen tot geborgen worden seien. Die Zahl der Vermissten war ursprünglich mit etwa 200 beziffert worden. Nun teilte die Regierung des Bundesstaats Uttarakhand mit, dass 14 Leichen geborgen worden seien. 15 Menschen hätten gerettet werden können.
Wassermassen rissen Brücken und Straßen mit
Durch den Abbruch des Gletschers im indischen Teil des Himalaya-Gebirges war der Dhauliganga-Fluss zu einer Sturzflut angeschwollen. Die Wassermassen rissen Brücken und Strassen mit. Zwei Kraftwerke wurden unter den Fluten und Gesteinsmassen begraben. Zahlreiche Dörfer in der betroffenen Region wurden evakuiert. Bei den meisten Vermissten handelte es sich den Angaben zufolge um Arbeiter in zwei Kraftwerken.