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1450-Mitarbeiterin riet Mann von Kinderimpfung ab

Eine Mitarbeiterin von 1450 soll einem Wiener von der Grippeimpfung für seinen Sohn (2) abgeraten haben. Die Frau wurde nun vom Dienst abgezogen.

Amra Duric
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Ein Wiener wollte seinen Sohn (2) gegen die Grippe impfen lassen. Die 1450-Mitarbeiterin soll sich am Telefon jedoch gegen Impfungen ausgesprochen haben. Die Frau wurde nun vom Telefondienst abgezogen.
Ein Wiener wollte seinen Sohn (2) gegen die Grippe impfen lassen. Die 1450-Mitarbeiterin soll sich am Telefon jedoch gegen Impfungen ausgesprochen haben. Die Frau wurde nun vom Telefondienst abgezogen.
Getty Images/iStockphoto (Symbolbild)

Ein Wiener wollte für seinen Sohn (2) einen Termin für die Influenzaimpfung buchen – jedoch ohne Erfolg. Über die Plattform impfservice.wien war laut dem Betroffenen eine Buchung nicht möglich. "Den Grund dafür kann ich nicht nachvollziehen." Der Mann rief daraufhin bei 1450 an. Als er am Telefon einen Termin vereinbaren wollte, traute er seinen Ohren nicht.

Mitarbeiterin vom Telefondienst abgezogen

Die Mitarbeiterin, die am anderen Ende der Leitung war, soll sich laut dem Mann offen gegen Impfungen ausgesprochen haben. "Sie hat abwertend über die Grippeimpfung gesprochen und meinte, ihr persönlich tue es leid, wenn die Kleinen schon so früh zugeimpft werden. Sie erklärte mir dann, dass sie sich persönlich nicht impfen lassen möchte und dass sie auch gegen die Covid-19-Impfung ist", ärgert sich der Wiener.

Nach dem irritierenden Gespräch verfasste der Betroffene eine Beschwerde und schickte diese an 1450. "Das Gespräch wurde ja aufgezeichnet. Ich hoffe, die Dame wird hinsichtlich ihrer Aufgabe erneut geschult oder versetzt. In der aktuellen Situation ist es kontraproduktiv, Impfgegner bei der Impfhotline zu haben." 

Zu dem Fall erklärte die Stadt Wien auf "Heute"-Nachfrage: "Die Mitarbeiterin wurde umgehend vom Telefondienst abgezogen und mit ihr wurde ein Gespräch geführt. Danach werden weitere Schritte entschieden." Bezüglich des Impftermins würde man sich mit dem Wiener in Verbindung setzen. Dieser erklärte gegenüber "Heute", dass sein Sohn mittlerweile in einer Kinderarztpraxis geimpft wurde.   

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