Wien

14,8 Millionen Euro für Wiener Privat-Kindergärten

Die Proteste haben gewirkt: Nach den medienwirksamen Demonstrationen von Wiens Privatkindergärten hat die Stadt ein Corona-Hilfspaket angekündigt.

Heute Redaktion
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Tausende Pädagogen aus privaten Kindergärten gingen in Wien auf die Straße. Jetzt hat die Stadt ihre Rufe erhört.
Tausende Pädagogen aus privaten Kindergärten gingen in Wien auf die Straße. Jetzt hat die Stadt ihre Rufe erhört.
HANS PUNZ / APA / picturedesk.com

Österreichs Kindergärten waren und sind während der Coronapandemie besonders gefordert. Während viele Einrichtungen geschlossen waren, blieben die elementarpädagogischen Einrichtungen größtenteils geöffnet – eine wichtige Stütze für die Kleinen und ihre arbeitenden Eltern einerseits, aber auch eine große Belastung der Angestellten auf der anderen Seite.

Nach eindringlichen Protesten der Wiener Privatkindergärten für bessere Arbeitsbedingungen lenkt die Stadt jetzt ein. Die Pandemie habe ohne Zweifel Auswirkungen auf die elementarpädagogische Bildungslandschaft in Wien, heißt es in einer Aussendung. 14,8 Millionen Euro an Corona-Hilfen sollen daher für privaten Einrichtungen zur Verfügung gestellt werden.

„Die Wiener Kindergärten waren von Tag 1 der Pandemie bis heute fast durchgehend für unsere Kinder da und haben so den für unsere Kinder so wichtigen Einstieg in die Bildung auch in schwierigen Zeiten ermöglicht. Dafür möchte ich mich bei jeder einzelnen Mitarbeiter*in sehr herzlich bedanken, denn das ist nicht selbstverständlich", schreibt NEOS-Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr in einer Aussendung.

Mit dem Geld sollen die fast 67.000 Bildungsplätze sowie 10.000 Arbeitsplätze im Bildungsbereich gesichert und das "wertvolle Angebot" der privaten Kindergärten weiterhin garantiert werden, heißt es weiter. „Wir sehen die Herausforderungen, denen die Wiener Kindergärten seit über zwei Jahren ausgesetzt sind und beschließen daher eine Sonderförderung für private Trägerorganisationen, die den Einrichtungen direkt zugutekommen wird!“, so Wiederkehr

Bei Erfüllung sämtlicher Fördervoraussetzungen können pro Trägerorganisation, Tagesmutter beziehungsweise Tagesvater maximal 220 Euro für jeden geförderten Platz zur Verfügung gestellt werden. Die Förderhöhen variieren – sie hängen von der Anzahl der zum Stichtag des 1. April 2021 beziehungsweise des 1. September 2021 geförderten Plätze ab.

Gefördert werden all jene Monate, in denen aufgrund der Pandemie besonders starke Einschränkungen bestanden haben. Das sind die Monate April und Mai 2021, September bis Dezember 2021, Jänner und Februar 2022.

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