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15-Jährige beging Selbstmord wegen WLAN-Allergie

Heute Redaktion
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Ein 15-jähriges Mädchen hat sich in England das Leben genommen, vermutlich weil sie auf Wifi-Verbindungen allergisch reagierte. Die Folge waren Blasenprobleme und Schmerzen.

Ein 15-jähriges Mädchen hat sich in England das Leben genommen, vermutlich weil sie auf Wifi-Verbindungen allergisch reagierte. Die hatte Zeit ihres Lebens an Blasenprobleme und Schmerzen gelitten. 

Das Mädchen aus Chadlington hatte sich bereits im Juni das Leben genommen, nun kamen die Hintergründe der Verzweiflungstat ans Licht. Die 15-Jährige dürfte allergisch auf WLAN reagiert haben, Müdigkeit und zählten zu den Folgen.

Bereits seit dem 12. Lebensjahr litt sie an den Symptomen, ihre Mutter berichtet von der Qual: "Jenny und ich wurden krank. Dann fand ich heraus, wie gefährlich Wifi sein kann und entfernte es aus unserem Haus. Uns beiden ging es besser, Jenny hatte aber immer noch Probleme an einigen Orten in der Schule."

Die Eltern wollen nun dafür kämpfen, dass Wifi an Schulen und Kindergärten abgeschafft wird.

"Elektrosensibilität"

Wer wie die Britin an solchen Symptomen leidet, wird als elektrosensibel bezeichnet. Es handelt sich um Menschen, die angeben, elektrische, magnetische oder elektromagnetische Felder (EMF) wahrnehmen zu können, welche von elektrotechnischen Anlagen ausgehen und sich als Elektrosmog ausbreiten.

Elektromagnetische Felder im Allgemeinen, zu denen beispielsweise auch Gamma-, Röntgen- und Wärmestrahlung oder das sichtbare Licht zählen, sind darin nicht enthalten. Diese primär technisch genutzten EMF werden unter anderem durch Mobilfunk, Rundfunksender, DECT-Telefone, WLAN, Mikrowellenherde oder Bluetooth erzeugt.