Coronavirus

1.500 Corona-Fälle – darum läuft uns jetzt die Zeit ab

Die Corona-Zahlen in Österreich werden zur Nervenprobe: Kurz vor der Lockdown-Entscheidung melden die Behörden 1.500 Neuinfektionen und 51 Tote.

Rene Findenig
Teilen
Die Situation auf den Intensivstationen ist weiterhin angespannt.
Die Situation auf den Intensivstationen ist weiterhin angespannt.
Helmut Fohringer / APA / picturedesk.com

2. Oktober 2020. Dieses Datum rückt nun immer mehr ins Auge der Bürger und der Regierung. Warum? An diesem Tag war die Zahl der Corona-Neuinfektionen das letzte Mal unter 700 neuen Fällen und damit unter der Marke, die die Regierung für das Ende des aktuellen Lockdowns als Bedingung genannt hatte. Seither schreibt Österreich täglich vierstellige Corona-Werte täglich, jüngst pendelten sie sich trotz hartem Lockdown bei rund 1.500 bis 1.600 ein.

Die Zeit bis Montag – dann soll es eine Entscheidung über das Lockdown-Ende oder eine weitere Verläüngerng der Maßnahmen geben – wird sehr knapp. Und auch am heutigen Freitag sind die Zahlen für ein Aufsperren des Landes viel zu hoch: Die Gesundheitsbehörden melden genau 1.500 Corona-Neuinfektionen und 51 Tote in nur 24 Stunden. Damit stiegen sowohl Infektionen als auch Todesopfer im Vergleich zum Vortag an.

Die Neuinfektionen seit der letzten Meldung teilen sich auf die Bundesländer Österreichs wie folgt auf:

Burgenland: 21
Kärnten: 144
Niederösterreich: 233
Oberösterreich: 258
Salzburg: 131
Steiermark: 242
Tirol: 95
Vorarlberg: 61
Wien: 315

Bisher gab es in Österreich insgesamt 411.730 positive Testergebnisse. Mit heutigem Stand (29. Jänner 2021, 09:30 Uhr) sind österreichweit 7.658 Personen an den Folgen des Corona-Virus verstorben und 389.476 sind wieder genesen. Derzeit befinden sich 1.747 Personen aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung und davon 298 der Erkrankten auf Intensivstationen.

Der 10-Tages-Vergleich

Donnerstag, 28. Jänner 2021: Bisher 410.230 Fälle, 7.607 verstorben und 387.787 genesen. 1.791 hospitalisiert, davon 298 intensiv. 1.449 Neuinfektionen österreichweit.

Mittwoch, 27. Jänner 2021: Bisher 408.781 Fälle, 7.564 verstorben und 386.351 genesen. 1.873 hospitalisiert, davon 311 intensiv. 1.641 Neuinfektionen österreichweit.

Dienstag, 26. Jänner 2021: Bisher 407.140 Fälle, 7.515 verstorben und 384.926 genesen. 1.886 hospitalisiert, davon 320 intensiv. 1.417 Neuinfektionen österreichweit.

Montag, 25. Jänner 2021: Bisher 405.723 Fälle, 7.451 verstorben und 383.200 genesen. 1.846 hospitalisiert, davon 320 intensiv. 1.009 Neuinfektionen österreichweit.

Sonntag, 24. Jänner 2021: Bisher 404.714 Fälle, 7.418 verstorben und 381.654 genesen. 1.817 hospitalisiert, davon 320 intensiv. 1.202 Neuinfektionen österreichweit.

Samstag, 23. Jänner 2021: Bisher 403.512 Fälle, 7.389 verstorben und 380.248 genesen. 1.848 hospitalisiert, davon 323 intensiv. 1.626 Neuinfektionen österreichweit.

Freitag, 22. Jänner 2021: Bisher 401.886 Fälle, 7.330 verstorben und 378.408 genesen. 1.917 hospitalisiert, davon 331 intensiv. 2.088 Neuinfektionen österreichweit (inklusive Nachmeldungen).

Donnerstag, 21. Jänner 2021: Bisher 399.798 Fälle, 7.288 verstorben und 376.360 genesen. 1.946 hospitalisiert, davon 340 intensiv. 1.702 Neuinfektionen österreichweit.

Mittwoch, 20. Jänner 2021: Bisher 398.096 Fälle, 7.237 verstorben und 374.824 genesen. 2.006 hospitalisiert, davon 323 intensiv. 1.671 Neuinfektionen österreichweit.

Dienstag, 19. Jänner 2021: Bisher 396.425 Fälle, 7.199 verstorben und 373.090 genesen. 2.061 hospitalisiert, davon 332 intensiv. 1.486 Neuinfektionen österreichweit.

1/8
Gehe zur Galerie
    Bei der zuerst in Großbritannien entdeckten Coronavirus-Mutation B.1.1.7 soll vor allem <strong>Husten</strong> häufiger auftreten als bei&nbsp;der bislang vorherrschenden Variante.
    Bei der zuerst in Großbritannien entdeckten Coronavirus-Mutation B.1.1.7 soll vor allem Husten häufiger auftreten als bei der bislang vorherrschenden Variante.
    iStock