Salzburg

16-Jähriger in Supermarkt wegen Maske verprügelt

Ein 29-Jähriger versetzte einem 16-Jährigen in Salzburg einen Faustschlag ins Gesicht. Der Grund: Fehlender Mund-Nasen-Schutz.

Leo Stempfl
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Allem Anschein nach dürfte sich der Disput hier zugetragen haben.
Allem Anschein nach dürfte sich der Disput hier zugetragen haben.
iStock

Die Maskenpflicht spaltet die Nation, erhitzt die Gemüter, führt zu regen Diskussionen am Familien- oder Stammtisch, aber es hilft alles nichts: Sie ist Pflicht. Zumindest in geschlossenen, öffentlichen Räumen. So pragmatisch sah das offenbar auch ein 29-jähriger Österreicher.

In einem Lebensmittelgeschäft im Bereich des Salzburger Hauptbahnhofes (es dürfte sich um einen Vertreter der Gattung Bahnhofs-Spar handeln) wurde solch eine "Diskussion" unerwartet gewalttätig. Von einem vorangegangenen Gespräch gibt es keine Berichte, die Polizei spricht schlichtweg von einem "Faustschlag wegen Nichteinhaltung der MNS-Trageverpflichtung".

Tatzeitpunkt: Freitagabend, 19.30 Uhr. Opfer war dabei ein 16-jähriger Slowake, Täter ein 29-jähriger Österreicher, bei dem nach Eintreffen der Polizei einen Alkohol-Messwert von 2,3 Promille nachgewiesen wurde. Die Folgen: Eine blutende Nase bei dem Slowaken (die er beim nächsten Einkauf vermutlich bedecken wird) sowie eine Anzeige für den Österreicher.