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16 Prozent für Ultrarechte in Slowakei

Heute Redaktion
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Rechtsruck in der Slowakei im Sog der Flüchtlingskrise: Bei den Parlamentswahlen verloren die Sozialdemokraten (die selbst gegen Muslime gehetzt hatten) von Ministerpräsident Robert Fico ihre absolute Mehrheit und halten nur noch bei 28,3 Prozent (minus 16,1 %).

Erstmals im Parlament ist die rechtsextreme Volkspartei "Unsere Slowakei" (LSNS), die acht Prozent erhielt. Zusammen mit der alten rechtsextremen Slowakischen Nationalpartei (SNS) haben die Ultrarechten nun 16 Prozent. LSNS-Anführer Marian Kotleba versprach, mit den "Parasiten in Roma-Slums aufzuräumen". Der ehemalige Mittelschullehrer wurde mehrmals wegen Rassismus angeklagt, aber noch nie verurteilt.