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17-jähriger Jugendlicher stirbt an "Knutschfleck"

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia.com

Weil seine 24-jährige Freundin ihm einen "Knutschfleck" am Hals verpasst hatte, dürfte nun ein 17-jähriger Jugendlicher in Mexiko gestorben sein. Julio G. wurde mit Krämpfen infolge eines Schlaganfalls ins Spital eingeliefert, wo er verstarb.

Weil seine 24-jährige Freundin ihm einen "Knutschfleck" am Hals verpasst hatte, dürfte nun ein 17-jähriger Jugendlicher in Mexiko gestorben sein. Julio G. wurde mit Krämpfen infolge eines Schlaganfalls ins Spital eingeliefert, wo er verstarb. 

Eigentlich gelten Knutschflecken als ungefährlich und unbedenklich. Im Fall des 17-Jährigen soll sich laut "Metro" aber ein Blutgerinnsel gebildet haben, das dann im Gehirn einen tödlichen Schlaganfall ausgelöst hat. Bisher gab es seltene Berichte über zeitweise Lähmungen, immer in Verbindung mit anderen Erkrankungen, ein Todesfall durch einen Knutschfleck war aber nicht bekannt.

Bei einem Knutschfleck wird durch Saugen zumeist am Hals ein Unterdruck erzeugt, der kleine Blutgefäße platzen lässt. Das Blut rinnt ins umliegende Gewebe und ist als Hämatom bis zu vier Wochen sichtbar. Für gesundheitliche Schäden müsste aus medizinischer Sicht ein extremer Unterdruck ausgelöst werden. Gefährlich kann es aber für Personen werden, deren Blutgerinnung gestört ist.
Lesen Sie weiter: Das ist ein Knutschfleck

Ein Knutschfleck ist eine durch Unterdruck hervorgerufene Hautblutung. Sie entsteht durch das meist zärtliche Saugen oder Beißen an erogenen Körperstellen, wie am Hals.
Knutschflecke entstehen wie „blaue Flecke“ durch das Platzen kleiner Blutgefäße. Das Blut verteilt sich daraufhin im umliegenden Gewebe. Knutschflecke halten sich meist nur etwa eine Woche, selten länger als vier Wochen. Sie durchlaufen wie sogenannte „blaue Flecke“ verschiedene Phasen: von Rot über Blau und Grün bis hin zu Gelb. Kühlung mit Eiswürfeln oder dimetinden-haltige Gels beschleunigen die Heilung.

Vor allem für Teenies bedeuten Knutschflecke in den Jahren erster sexueller Kontakte offen zur Schau gestellte Trophäen. Manche verstecken ihn mit einem Halstuch oder überschminken ihn.