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17-Jähriger verbringt Nacht am PC – Vater findet Lei...

Heute Redaktion
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Ein junger Bursch beim Computer spielen. Symbolbild
Ein junger Bursch beim Computer spielen. Symbolbild
Bild: iStock/Milan_jovic

Piyawat H. (17) hatte wie schon viele Male zuvor die ganze Nacht vor dem PC verbracht. Als sein Vater am nächsten Tag ins Zimmer schaute, machte er eine schreckliche Entdeckung.

Der 17-Jährige hatte Ende Oktober nahezu seine ganzen Herbstferien vor dem Monitor seines PCs verbracht. Jede freie Minute verbrachte er mit dem Zocken von Multiplayer-Kampfspielen – selbst die Nächte spielte er durch.

Seine Eltern machten sich bereits Sorgen, dass ihr Sohn seine Spielesucht nicht in den Griff bekommen würde, baten ihn, aufzuhören.

Nun ist es zu spät. Als Vater Jaranwit am Montagnachmittag das Zimmer seines Sohnes betrat, bot sich ihm ein Anblick, den kein Elternteil je sehen sollte. Der 17-Jährige war offenbar aus dem Sessel gekippt, lag reglos auf dem Boden. Sofort eilte der Luftwaffenoffizier seinem Sohn zu Hilfe, versuchte ihn zu reanimieren. Doch es war alles vergebens.

"Ich habe seinen Namen und 'Wach auf! Wach auf!' gerufen, aber er hat nicht reagiert. Ich wusste, dass er tot war", wird der geschockte Vater in einem Bericht der "Daily Mail" zitiert.

Piyawat wollte sich bessern

Wie spätere Untersuchungen zeigten, war Piyawat H. an einem Schlaganfall gestorben. Seine Eltern sind sich sicher, dass dieser durch die nächtlichen Gaming-Marathons ausgelöst wurde und appellieren nun an andere Eltern, PC-Spielzeiten streng zu kontrollieren.

"Mein Sohn war richtig schlau und gut in der Schule, aber er hatte ein großes Problem mit Spielsucht", so Vater Jaranwit weiter. "Er hat mir versprochen, sich einzubremsen. Aber zu spät. Er ist gestorben, bevor er die Chance hatte, sich zu ändern."