Community

170 Kinder nach Pfefferspray-Eklat in Wiener Schule ...

Heute Redaktion
Teilen

Pfefferspray hat am Vormittag in einer Schule in der Adolf-Loos-Gasse 2 in Floridsdorf für einen Großeinsatz gesorgt. Rettung und Schulleitung mussten die Wiener Linien um Hilfe bitten, um alle Kinder in Spitäler bringen zu können.

Pfefferspray hat am Donnerstagvormittag in einer Schule in der Adolf-Loos-Gasse 2 in Floridsdorf für einen Großeinsatz gesorgt. Rettung und Schulleitung mussten die Wiener Linien um Hilfe bitten, um alle Kinder in Spitäler bringen zu können.

Kurz nach 10 Uhr versprühte ein Unbekannter im Keller der Neuen Mittelschule Pfefferspray. Die Folgen waren enorm: 170 Schüler mussten daraufhin in zwei verschiedene Spitäler gebracht werden. 17 Kinder klagten über Husten, Übelkeit und Kopfschmerzen, 153 weitere wurden durchgecheckt. 

Es waren zwar der Katastrophenzug und sechs Fahrzeuge der Berufsrettung und des Samariterbundes vor Ort, doch vor dieser Menge an 10-14-Jährigen mussten die Einsatzkräfte kapitulieren. 

Wiener Linien sprangen ein

Retter in der Not wurden die Wiener Linien. Sonderbusse wurden kurzerhand zu Massen-Krankentransporten umgewandelt und beförderten die Schülermassen. 

Als die Polizei eintraf, hatten Schüler und Lehrer die Schule bereits verlassen, sagte Polizei-Sprecher Christoph Pölzl. Gegen 11 Uhr konnte das Gebäude, in dem auch eine Volksschule untergebracht ist, wieder freigegeben werden.

Das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen aufgenommen.