Ein 18-jähriger Afghane wurde offenbar tot in seiner Zelle in der Justizanstalt Innsbruck entdeckt, berichtet die "Krone". Der Vorfall soll bereits einige Tage zurückliegen, der Inhaftierte soll bereits am 23. November 2024 gefunden worden sein. Brisant: Laut Bericht soll der Mann, der mit drei weiteren Häftlingen in einer Zelle saß, an einer Drogen-Überdosis gestorben sein – konkret an "Spice", das als "Zombie-Droge" für Schlagzeilen gesorgt hatte.
Der Drogencocktail ist billig, wurde lange Zeit verharmlost, war bis vor kurzem auch in vielen Ländern vollkommen legal – machte aus Menschen aber regelrechte "Zombies", die im Stehen oder vollkommen verdrehten Positionen einschliefen oder tagelang auf keinerlei Ansprache reagierten. Mitarbeiter der Justizanstalt sollen den leblosen Häftling bei einer Kontrolle am Morgen des besagten Tages entdeckt und Alarm geschlagen haben.
Der Mann, der zwar immer wieder Probleme gemacht haben soll, aber nicht als unbelehrbarer Fall gegolten habe, soll schon seit längerer Zeit Drogenkonsument und auch nicht das erste Mal in der Justizanstalt gewesen sein, heißt es im Bericht weiter, der sich auf die Aussage eines anonymen Justizwachebeamten beruft. Rätselhaft: Auch Wochen nach dem Vorfall soll ein offizielles Obduktionsergebnis laut "Krone" noch nicht vorliegen.