Oberösterreich

18-Jähriger macht zugekokst L17-Fahrt mit Eltern

Ein Bursch (18) war so zugedröhnt, dass er die Augen fast nicht aufhalten konnte – und machte trotzdem eine Ausbildungsfahrt.

Peter Reidinger
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Der Bursch ist bei einer Verkehrskontrolle (Symbolfoto) aufgefallen.
Der Bursch ist bei einer Verkehrskontrolle (Symbolfoto) aufgefallen.
JFK / EXPA / picturedesk.com

Schnee stoppte einen 18-jährigen Autolenker, obwohl es draußen gar nicht geschneit hatte – und sein Auto wintertaugliche Reifen hatte.

Die ganze Geschichte: Bei einer Schwerpunktaktion am Samstag im Raum Mondsee hielt die Vöcklabrucker Polizei bei der Autobahnauffahrt zur A1 auch einen 18-jährigen Burschen an, der gerade mit seinen Eltern auf L17-Ausbildungsfahrt war.

"Er konnte die Augen kaum offenhalten"

Als ihn die Beamten anschauten, bemerkten sie gleich: Das kann etwas nicht stimmen. „Er konnte seine Augen kaum offenhalten, wir hatten den Verdacht einer Suchtgiftbeeinträchtigung“, so die Polizei.

Die Beamten machten einen Drogenschnelltest – mit „stark positivem Ergebnis“. Der Bursch wurde dann damit Amtsarzt vorgeführt, der erklärte ihn für „fahruntauglich“. Damit war die Ausbildungsfahrt dann auch beendet.

Mit 184 km/h auf der Landstraße

Im weiteren Verlauf der Schwerpunktkontrollen erwischte die Polizei noch einen Lenker mit entzogener Lenkberechtigung, ein anderer hatte 1,54 Promille Alkohol im Blut. Ein weiterer Lenker donnerte mit 184 km/h auf einer Freilandstraße dahin, wurde aufgehalten und aus dem Verkehr gezogen. Zudem wurden laut Polizei zahlreiche weitere Übertretungen nach dem Kraftfahrzeuggesetz und der StVO festgestellt und zur Anzeige gebracht, unter anderem erfolgten zwei Kennzeichenabnahmen.

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