Österreich

18 Mistkübel in Schwechat der Reihe nach gesprengt

Auch in Schwechat kam es zu Silvester zu einer Welle von sinnloser Zerstörung. Unbekannte sprengten einen großen Teil der öffentlichen Mistkübel.

Heute Redaktion
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Zwei der gesprengten Mistkübel am Neujahrstag
Zwei der gesprengten Mistkübel am Neujahrstag
Bild: Stadtgemeinde Schwechat

Die Stadtgemeinde Schwechat wandte sich am Donnerstag mit einer Aussendung an die Öffentlichkeit, die irgendwo zwischen Ärger und Enttäuschung schwebt. Zu Silvester war es in der Stadt wie auch in anderen Teilen des Bundeslandes (mehr dazu hier) zu einer riesigen Welle grundloser Zerstörung gekommen.

Insgesamt achtzehn Mistkübel wurden der Reihe nach gesprengt, die öffentliche Beleuchtung zerstört und im gesamten Stadtpark und vielen anderen Teilen der Stadt wurden die "Reste" der Feuerwerkskörper einfach liegen gelassen. Ein zerstörter Beleuchtungskörper, der mitten am Weg lag und durch die scharfen Spitzen des zerbrochenen Glases eine Gefahr darstellte, musste vom Bereitschaftsdienst des Bauhofs sofort entsorgt werden.

"Sehr bedauerlich"

"Es ist sehr bedauerlich, dass die – gerade in diesem Jahr sehr häufigen – Aufrufe in allen Medien, dass zu Silvester aus Rücksicht auf Klima, Tiere und Menschen keine Feuerwerke gezündet bzw. falls doch, dann zumindest der entstandene Mist weggeräumt werden soll, so wenig Erfolg gebracht haben. Schade um die Ressourcen, sowohl an Arbeitszeit als auch an Steuermitteln, die hier eingesetzt werden müssen", heißt es in der Aussendung.

Die Verwendung von Feuerwerkskörpern sei im Ortsgebiet außerdem grundsätzlich ganzjährig verboten. Die Stadt dürfe zwar Ausnahmen erlassen, für die Silvesternacht habe es aber keine gegeben. Es werde nächste Woche eine Evaluierungsrunde mit Exekutive, Sicherheitsdienst und Bauhof geben, um sowohl die entstandene Schadenshöhe als auch noch größere Sicherheitsvorkehrungen zu besprechen.

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