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18 verrückte Fakten zum 18. Geburtstag von Google

Heute Redaktion
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Im Internet präsentiert sich Google als Suchmaschinenriese, was hinter den Kulissen des Megakonzerns vor sich geht, wird wie ein Staatsgeheimnis behandelt. Der amerikanische Blog Mashable hat sich nun einen Google-Mitarbeiter geschnappt und zehn verrückte Fakten über das Unternehmen zusammengetragen.

Im Internet präsentiert sich Google als Suchmaschinenriese, was hinter den Kulissen des Megakonzerns vor sich geht, wird wie ein Staatsgeheimnis behandelt. Wir haben zum 18. Geburtstag von Google 18 verrückte Fakten über das Unternehmen zusammengetragen.

1. Woher weiß man, dass ein Google-Mitarbeiter "blau" macht?

Google Doodle ist ein beliebtes Werkzeug der Suchmaschine, um auf besondere Ereignisse aufmerksam zu machen. So ändert sich zu speziellen Anlässen das Logo der Suchmaschine. Beispiele: Zu Halloween Ende Oktober verwandelte sich das Google-Logo in Kürbisse, am 22. Oktober 2011 wurde der 200. Geburtstag des Komponisten Franz Liszt mit einer Karikatur begangen und zu Googles 13. Geburtstag am 27. September 2011 bekam das Logo Partyhüte aufgesetzt und eine Torte überreicht.

Diese Symbole dienten aber ursprünglich als Abwesenheitsnotiz: Die Google-Chefs fuhren 1998 zum Burning-Man-Festival und informierten mit einem Logo des Festivals, dass sie nicht erreichbar sind. Böse Zungen behaupten, dass sei auch heute noch bei jedem Google Doodle der Fall.

2. Wie viel Geld hätte man mit einer Investition in Google gemacht?

Google ging 2004 an die Börse und stieg mit einem Preis von 85 Dollar pro Anteil ein. Mittlerweile kratzt das Unternehmen immer mehr an der 800 Dollar-Grenze. Hätte man damals in Google investiert, wäre man heute also etwa um das fast Zehnfache seines Einsatzes reicher.

3. Was haben Leogosteine mit einem Computer-Megakonzern zu tun?

Google hatte in den Anfangsjahren ein großes Problem: Im Jahr 1996 suchten die Google-Gründer ein erweiterbares System, um ihren Speicher bei Bedarf von zehn 4-Gigabyte-Platten auf weitere ausbauen zu können.

Schließlich behalfen sich die Gründer mit Legosteinen und bauten daraus einfach den ersten Original-Google-Speicher - Lego-Figuren inklusive. Daraus soll sich auch das Design des Google-Logos abgeleitet haben.

4. Was wollte uns Google mit seiner ersten Twitter-Meldung sagen?

"Ich bin 01100110 01100101 01100101 01101100 01101001 01101110 01100111 00100000 01101100 01110101 01100011 01101011 01111001 00001010." Sie verstehen nur Bahnhof? Viele Twitter-Nutzer rätselten ebenfalls über Googles ersten Tweet im Februar 2009. Doch Programmierer erkannten schnell den binären Code und übersetzten, was Google sagen wollte: "Ich bin glücklich."

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5. Warum sind Ziegen wertvolle Google-Mitarbeiter?

Google wollte nie ein herkömmliches Unternehmen sein. Deswegen waren den Firmenchefs auch Rasenmäher zu langweilig. Statdessen legte sich das Unternehmen 200 Ziegen samt Hirten und Hirtenhund zu, damit die Ziegen das Gelände um das Google-Hauptquartier abgrasen.

6. Wieso ist Google kein richtiges Wort?

"Das google ich mal", hat sicher jeder schon einmal gehört. Das Wort ist mittlerweile sogar so gebräuchlich, dass es viele namhafte Wörterbücher in ihre Sammlung aufgenommen haben. Google selbst schmeckt das jedoch gar nicht, denn das Unternehmen verweist darauf, dass es kein richtiges Wort für den alltäglichen Sprachgebrauch ist.

Google macht sich aber nicht etwa Sorgen um den Niedergang der Sprache: "Wir würden gern klar stellen, dass man das Wort 'Google' nur verwenden sollte, wenn es sich auch auf das Unternehmen Google und unsere Dienste bezieht", erklärt das Unternehmen.

7. Warum mag Google Hunde, Katzen aber nicht?

"Googles Tierliebe ist ein integraler Bestandteil unserer Unternehmenskultur. Wir mögen Katzen, aber wir sind ein Hundeunternehmen. Deshalb sollten Katzen generell nicht mit zur Arbeit gebracht werden", heißt es in den Verhaltensregeln von Google. So sind die Hunde der Mitarbeiter in den Google-Hallen willkommen, für Katzen ist an der Türschwelle die Grenze.

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8. Warum legt jeder Mitarbeiter sieben Kilo an Gewicht zu?

Kein Scherz: Google hat eine strikte Unternehmenspolitik, wenn es um das Essen geht: Kein Mitarbeiter darf im Konzern mehr als 30 Meter gehen, um etwas zu essen zu bekommen. Die Verpflegung ist gratis, angefangen bei Getränken und Snacks bis hin zu mehrgängigen Feinschmecker-Menüs.

Firmenintern kursiert deswegen der Begriff "Google 15" - was bedeutet: Jeder neue Mitarbeiter legt durchschnittlioch 15 Pfund (etwa sieben Kilo) an Körpergewicht zu. Wenn Sie jetzt noch wissen wollen, was das erste Essen war, dass bei Google serviert wurde: Es war schwedischer Fisch, eine Goldbären-ähnliche Süßigkeit in Fischform.

9. Warum ist Google ein Internetriese, aber kümmert sich wenig um sein Logo?

Google "weiß" so gut wie alles, wenn man etwas sucht. Nur beim eigenen Logo scheinen die Programmierer zu scheitern. Erst 2001 gelang es den Mitarbeiter, das Logo zu zentrieren, vorher klebte es am linken Bildschirmrand. Generell wirkt die Suchmaschinenmaske äußerst spartanisch - und das bis heute.

10. Was hat ein Tyrannosaurus Rex bei Google verloren?

Am Google-Firmensitz versammeln sich allerlei lustige Modelle. Den Campus in Mountain View in Kalifornien zieren unter anderem das nachgebaute Skelett eines Tyrannosaurus Rex mit Spitznamen Stan, eine überdimensionale Lego-Figur, Telefonzellen in den Google-Farben und ein Modell des "SpaceShipOne", eines Experimentalflugzeugs mit Raketentriebwerk. Ob es mehr als einen künstlerischen Hintergrund gibt ist unklar.

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11. Was soll der Namen Google eigentlich bedeuten?

Dazu hat sich Google nie eindeutig geäußert, aber es gibt einen starken Hinweis darauf, dass es an das Wort Googol angelehnt ist. ist eine englischsprachige Bezeichnung für die Zahl, die einer 1 mit 100 Nullen entspricht.

12. Warum hätte es Google fast nicht gegeben?

Der Hintergedanke der Google-Gründer Larry Page und Sergey Brin, die anfangs noch in einer Garage werkten, war es, Google nach dem Start so schnell wie möglich zu verkaufen. Gut für sie und Pech für alle anderen: Keiner wollte Google haben. Deswegen schwenkten die beiden Gründer auf Plan B um und begannen, Geld für das Projekt einzusammeln. Mit einer hart erkämpften Million Dollar wurde schließlich der Grundstein für das heutige Google gelegt.

13. Wann kam Googles Durchbruch?

Aus der Garage zog das Google-Team 1999 in ein Büro und das Team wuchs von drei auf vorerst acht Mitarbeiter an. Bis zum Durchbruch 200 dauerte es aber noch etwas. Für diesen sorgte schließlich das "schlüsselwortgesteuerte Werbeprogramm" - dieses wurde zur Einnahmequelle schlechthin und ist heute als AdWords bekannt. Es war bahnbrechend, da es Nutzern personalisierte Werbung einspielte.

14. Warum war Googles Mailangebot so revolutionär?

Google Mail, oder GMail, startete 2004 un wurde 2012 zum meistgenutzten Mail-Dienst der Welt. Den Erfolg verdankt der Dienst nur Teilweise der Bekanntheit von Google. Schlicht und einfach revolutionär war, dass Google den Nutzern als erster Anbieter überhaupt einen Speicherplatz von einem Gigabyte zukommen ließ.

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15. Warum war Googles Börsegang ein Scherz?

Keine Sorge, Google meint es an der Börse durchaus ernst. Mit dem Börsegang erlaubte sich das Unternehmen aber doch einen Insider-Spaß. Als Ziel wurde nämlich ein Unternehmenswert von 2.718.281.828 US-Dollar ausgegeben. Das sind die ersten zehn Ziffern der Eulerschen Zahl, eine der wichtigsten Zahlen der Mathematik und des Programmierens.

16. Warum ist Google (vielleicht) keine 18 Jahre alt?

Weil niemand genau weiß, wann das Unternehmen seinen Jahrestag begeht. Dieser wurde über die Jahre schon mehrfach verschoben, einmal war es der 7., dann der 8., dann der 26. September. Nun hat man sich auf den 27. September geeinigt - bis auf weiteres.

17. Wie trafen sich die Google-Gründer?

Auch hier ranken sich über die Geschichte nur Legenden. Viele Zeitzeugen sagen aus, dass sich Larry Page und Sergey Brin 1995 kennenlernten, als Brin an der Eliteuni Stanford zu Besuch war und Page als Student dort Besucher herumführen musste. Die Führung soll ein dauernder Streit zwischen den beiden Genies gewesen sein. Aus dem Streit entstand eine Arbeitsgemeinschaft - Brin und Page arbeitete an dem Projekt "Rückenmassage", aus dem Google entsprang.

18. Wie viel vom Web durchsucht Google?

Wie alle Zahlen hält Google auch diese unter Verschluss. Es gibt aber Näherungen, wie sie aussehen würde. 2012 hatte Google über 30 Billionen URLs erfasst, mehr als 20 Milliarden davon werden durchschnittlich täglich auf Änderungen durchsucht. Für 2016 gibt es keine bekannten Zahlen, sie dürften sich aber weit mehr als verdoppelt haben.