Österreich

19 neue Flamingo-Küken in Schönbrunn geschlüpft

Heute Redaktion
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Gleich 19 Neuankömmlinge können die Rosa Flamingos im Tiergarten Schönbrunn begrüßen. Die Küken haben zwar noch keine pinken Federn, aber sofort eine Menge Spielgefährten.

Schon am 7. Juni sind die ersten Flamingo-Küken geschlüpft, nun haben sie auf einen Schlag 19 Geschwister bekommen. Im Tiergarten Schönbrunn wimmelt es derzeit vor kleinen grauen Federbündeln.

Noch nicht pink

Die Küken sind nicht von Anfang an so leuchtend pink und das hat einen Sinn, wie Tiergartendirektorin Dagmar Schratter erklärt: "Im Freiland sind die Kleinen mit diesem unauffälligen Federkleid besser vor Feinden geschützt. In rund drei Jahren leuchten ihre Federn aber genauso rosa wie die ihrer Eltern."

Ihre farbiges Federkleid erhalten Flamingos über ihre Ernährung: In freier Wildbahn filtern sie Krebse aus dem Wasser, die für das pinke Gefieder sorgen. Im Zoo-Futter ist zu diesem Zweck ein spezieller Farbstoff beigemischt.

Im Tierkindergarten

Die Aufzucht der Jungtiere ist ebenfalls spannend. Während die Jüngsten noch mit energiereicher Flüssigkeit aus dem Kropf der Eltern gefüttert werden und im Nest hocken, tun sich die Größeren in einer Art Kindergarten zusammen und werden von allen Erwachsenen gemeinsam betreut.

Viele Flamingos in Europa

Rosa Flamingos leben in Europa hauptsächlich in der Carmargue in Frankreich. Um den Fortbestand der Art muss man sich aber keine Sorgen machen, der gesamte europäische Bestand wird auf rund 20.000 Brutpaare geschätzt.