Wien

1.900 Euro brutto – Stadt sucht nun 120 Contact Tracer

Die Zahl der Corona-Neuinfektionen steigt. Die Stadt Wien sucht daher nun 120 neue Contact Tracer. Überstunden seien "sehr wahrscheinlich".

Claus Kramsl
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In der Volkshalle des Wiener Rathauses sind derzeit 180 Contact-Tracer im Einsatz. Nun werden 120 neue gesucht.
In der Volkshalle des Wiener Rathauses sind derzeit 180 Contact-Tracer im Einsatz. Nun werden 120 neue gesucht.
Sabine Hertel

Fast 10.000 Neuinfektionen wurden am Dienstag österreichweit eingemeldet. Alleine in Wien wurden – bei den meisten Testungen bundesweit – 3.839 neue Fälle bekannt. Österreichweit starben seit Montag sieben Menschen an oder mit dem Corona-Virus.

Die Stadt Wien reagiert nun auf die starke Sommer-Welle und stockt sein Contact Tracing massiv auf. Zusätzlich zu den derzeit 180 Mitarbeitern werden ab sofort 120 weitere Contact Tracer gesucht. Man wolle so "gewappnet" sein, heißt es von der Gruppe für Sofortmaßnahmen, die sich gemeinsam mit dem Stadtservice und dem Gesundheitsdienst der Stadt (MA 15) und die Coronafall-Nachverfolgung kümmert.

Erfahrung mit Telefonumfragen "wünschenswert"

Jobbeschreibung: "Sie bearbeiten telefonisch Fälle und erfassen Daten im Zusammenhang mit dem COVID-19 Contact-Tracing", heißt es auf der Homepage der Stadt. Voraussetzungen sind laut Ausschreibung gute Rechtschreibkenntnisse in Deutsch und sehr gute Computerkenntnisse in MS Office. Auch Fremdsprachenkenntnisse sowie Erfahrung mit Telefonumfragen sind von Vorteil. Interessenten bietet die Stadt einen auf maximal zehn Monate befristen Dienstvertrag. Nach zwei Monaten Pause könne das Dienstverhältnis bei Bedarf wieder verlängert werden. Die Einschulung dauert etwa fünf Werktage.

1.900 Euro brutto/Monat, Überstunden werden extra bezahlt

Bei den 120 Stellen handelt es sich um 40-Stunden-Jobs, das monatliche Gehalt beträgt "mindestens 1.900 Euro brutto". Mindestens, weil "zusätzliche Überstunden sehr wahrscheinlich" sind, spielt die Stadt mit offenen Karten. Diese würden aber zusätzlich honoriert.

Contact-Tracing bedeutet das Nachverfolgen von Infektionsketten. Wird eine Person positiv getestet, muss sie in Quarantäne. Abhängig vom Zeitpunkt der Infektion stecken Infizierte je nach Corona-Mutation statistisch gesehen bis zu 1,3 Menschen mit dem Virus an – deshalb ist es wichtig, ihre Kontakte nachzuverfolgen, heißt es von der Stadt.

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