Wohnen
2. Lockdown und kein Adventkranz? Mach ihn doch selbst
Advent, Advent KEIN Lichtlein brennt? Der zweite Lockdown dehnt sich über den ersten Adventsonntag aus, also basteln wir einfach einen Adventkranz.
Klar, sind die meisten gekauften Adventkränze wunderschön. Von klein bis groß, rustikal in gold und rot oder eher modern mit silber und blau, aber nichts an einem Adventkranz ist so kompliziert, dass man es nicht mit ein bisschen Geschick selbst gestalten könnte. Der zweite Lockdown macht es zwar ein bisschen schwieriger, da man auch für Bastelutensilien ein paar Geschäfte bräuchte, aber wir zeigen euch ein paar Ideen die bestimmt in jedes Wohnzimmer passen und auch ohne Einkauf zu realisieren sind.
Hier ein paar Utensilien, die für die Herstellung eines "Do-it-yoursef LOCKDOWN Adventkranzes" hergenommen werden können:
Kerzen bekommst du in der Vorweihnachtszeit in jedem Supermarkt. Hier kannst du dir einmal Passende aussuchen und vergiss nicht - je kreativer, desto hübscher - du kannst dir also ruhig vier verschiedene Kerzen aussuchen, die sich auch gerne in Farbe und Größe unterscheiden. Falls du auch dafür das Geldbörserl nicht unnötig reizen möchtest? Teelichter tuns auch.
Die Kiste mit der Aufschrift: "Zerbrechlich", holen wir ja sowieso jährlich aus dem Keller, nur dieses Mal ein bisschen früher. Kleinere Christbaumkugeln eignen sich nämlich hervorrageng als Deko für den Adventkranz, und in ältere Kugeln, die man nicht mehr auf den Baum hängen möchte, kann man dünne Kerzen hervorragend versenken.
Klar, der Advent"kranz" gehört natürlich in oder auf eine Halterung gebündelt. Theorethisch tut es auch ein altes Schneidbrett. Warum wir alles mit dem Adjektiv "alt" betonen? Kerzenwachs-Flecken sollten auf alle Fälle im Hinterkopf behalten werden und sind fast nicht zu verhindern. Auch vier alte Teetassen lassen sich hübsch mit Teelichter arrangieren.
Halt, halt. Bevor jetzt die Frage aufkommt, WO nehm ich im Lockdown Sand her? Aus dem Futterhandel! Es gibt ganz feinen Katzensand - sogar mit Babypuderduft versetzt, der auch vielseitig einsetzbar ist. Auch fürs Hamsterchen gibt es kleinere Mengen Sand im Handel.
Für die, die es rustikaler mögen - ab in den Wald und Bockerl klauben. Kostet nichts und tut der Seele gut. Auch ein paar Tannenzweige kann man als Deko mitnehmen und zuhause hübsch arrangieren.
Also beginnen wir:
Zunächst einmal muss sich für die "Basis" entschieden werden, also worauf bzw. worin die Kerzen stehen sollen. Hat man Tafelkerzen (lang und schmal) ist eine alte Guglhupf-Form beispielweise superhübsch. Wenn ihr die Form noch ein bisschen mit Schleifpapier bearbeitet, bekommt sie auch noch den beliebten Vintage-Touch. Die Form mit (Hamster- oder Katzen-) Sand bis 5 Zentimeter unten den Rand füllen und die Kerzen darin fixieren. Dann könnt ihr die Guglhupf-Form beliebig mit bunten Christbaumkugeln, Bockerl oder weihnachtlichem Potpourri dekorieren.
Wenn ihr euch lieber für einen flachen Untergrund, wie einem Teller oder einem alten Holzschneidebrett entscheidet, müsst ihr die Kerzen im Vorfeld gut fixieren. Auf Holz reicht es in der Regel die Unterseite der Kerze mit einem Feuerzeug anzuschmelzen und dann auf den Untergrund zu drücken. Bei Porzellan, Keramik oder Metall könnt ihr es mit doppelseitigem Klebeband versuchen.
Abgenützte Teetassen sind auch ein super Hingucker. Je mehr Sprünge und abgeplatzte Ecken, desto besser - der sogenannte "Shabby-chic"-Look kommt nie aus der Mode. Hier ebenfalls ein bisschen Sand einfüllen und pro Tasse, ein Teelicht platzieren.